FH Graubünden macht aus dem Davis-Zentrum ein eigenständiges Institut

Seit Anfang 2024 unterhält die Fachhochschule Graubünden (FHGR) ein achtes Institut. Neu dazugekommen ist das Institut mit dem Namen "Data Analysis, Artificial Intelligence, Visualization, and Simulation", kurz Davis, wie die FHGR mitteilt.

Das Davis-Institut ist die Nachfolgerin des ehemaligen Zentrums "Data Analysis, Visualization, and Simulation". Es wurde nach einem entsprechenden Auftrag der Graubündner Regierung im Jahr 2018 gegründet. Das damalige Ziel sei gewesen, Querschnittsleistungen zugunsten der regionalen Wirtschaft, Industrie und dem Tourismus zu erbringen und Treiber für die Digitalisierungsbestrebungen im Kanton zu sein, schreibt die FHGR.

Das Zentrum baute die Fachhochschule in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Institut für Allergie- und Asthmaforschung in Davos und dem Schweizer Hochleistungsrechenzentrum in Lugano auf. Auch jetzt, wo aus dem Davis-Zentrum ein Institut der FHGR geworden sei, werde man diese etablierte Zusammenarbeit aufrechterhalten, heisst es in der Mitteilung.

"Dass wir das Zentrum Anfang Jahr in ein eigenständiges Institut umwandeln konnten, zeigt, dass das Davis seinen Auftrag mit Bravour erfüllt hat und auch in Zukunft einiges im Bereich der Digitalisierung bewegen kann", lässt sich der jetzige Instituts- und damalige Zentrumsleiter Heiko Rölke zitieren. Er ergänzt: "Durch unsere neuen Angebote im Bereich Artificial Intelligence in der Weiterbildung und als Studium schaffen wir ein breites Angebot für alle, die von den neuen technischen Möglichkeiten fasziniert sind."

In der Mitteilung hebt die FHGR die Möglichkeiten der modernen Datennutzung hervor, etwa mittels Deep Learning oder im Rahmen klimarelevanter Simulationen zur Vorhersage der Auswirkungen von Hochwasser und Lawinen. Sie seien ein immer wichtigerer Standortfaktor und das Davis-Institut biete Forschung, Beratung und Service in allen Fragen der modernen Datenverarbeitung.

Das Davis-Zentrum der FHGR schaffte es übrigens Anfang 2022 ins Guinnessbuch der Rekorde. Dies, indem das Zentrum die Zahl Pi auf über 62 Billionen Stellen nach dem Komma berechnete. Mehr dazu lesen Sie hier.