Interdiscount-Plakat sorgt für Kopfschütteln
Mit einer Plakatkampagne will Interdiscount neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Doch ein sexistischer Spruch erhitzt die Gemüter. Interdiscount entschuldigt sich und will die Werbung entfernen.
Eine neue Plakatkampagne von Interdiscount löst aufgrund eines sexistischen Spruchs Unverständnis aus. Der Claim "Wir bieten mehr Service als ihre Ex" kommt bei vielen schlecht an. Auf Linkedin zum Beispiel meldet sich Fabio Greiner, Security Awareness Specialist bei Switch, zu Wort und legt dar, warum die Werbung problematisch ist.
Der Post erhält viel Zustimmung. Innerhalb eines Tages reagierten über 380 Personen auf Fabio Greiners Text und es wurden 68 Kommentare dazu verfasst. Die meisten Kommentierenden geben Fabio Greiner recht. Vereinzelt gibt es auch Kommentare, in denen Nutzende sich hinter Interdiscount stellen und "Linkedin woke free" halten wollen. Auch der offizielle Account von Interdiscount antwortete auf den Post. In der Antwort schreibt Interdiscount, dass man mit dieser Werbung niemanden verletzen wollte. Interdiscount entschuldigte sich und gab an, den Post an die zuständige Abteilung weiterzuleiten.
Auf Anfrage schreibt Interdiscount-Mediensprecherin Salome Balmer, dass die gesamte Werbekampagne mit sieben verschiedenen Sujets auf die Filialen, den Service, die Beratung und den Omnichannel-Ansatz von Interdiscount hinweisen solle. "In einem hart umkämpften Markt mit vielen Veränderungen gehen wir in die Offensive und machen auf uns aufmerksam", schreibt die Mediensprecherin weiter. Die Headline "Wir bieten mehr Service als Ihre Ex" soll auf mitbewerbende Unternehmen zielen, die Verkaufsstandorte schliessen oder sich aus dem Markt zurückziehen. "Mit dieser Aussage wollten wir niemanden diskriminieren und bitten um Entschuldigung. Das Sujet wird überall entfernt."
Apropos Interdiscount: Bei einer Beko-Waschmaschine, gekauft beim Elektronikhändler, explodierte eine Scheibe - Schuld war laut Herstellerangaben die von Interdiscount empfohlene Antirutschmatte. Mehr über diesen Vorfall erfahren Sie hier.
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