Phishing-Betrüger täuschen Opfer mit vermeintlich gesperrter Apple-ID
Die Kapo Zürich warnt vor einer neuen Phishing-Masche. Die Betrüger täuschen ihren Opfern vor, ihre Apple-ID sei gesperrt worden. Damit wollen sie an Passwörter und Kreditkartendaten gelangen.

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor einer neuen Form von Phishing, bei der es die Betrüger auf Apple-User abgesehen haben. Die potenziellen Opfer erhalten dabei per Mail die Information, dass ihre Apple-ID von einem anderen Gerät sowie von einem anderen Standort aus verwendet und folglich gesperrt worden sei, wie die Kapo auf ihrem Webportal "Cybercrimepolice.ch" berichtet. Das Mail enthalte einen Link zur vermeintlichen Entsperrung der Apple-ID, der jedoch auf eine gefälschte Website führe.
Dort versuchen die Kriminellen durch einen fingierten Entsperrungsprozess, ihren Opfern Login- und vor allem Kreditkartendaten zu entlocken, wie die Kapo Zürich weiter schreibt. Die Polizei rät, derartige Mails zu ignorieren, niemals Links aus E-Mails, SMS oder unbekannten Websites anzuklicken und keine sensiblen Daten preiszugeben.
Wer bereits in die Falle der Betrüger getappt ist, soll laut Kapo Zürich umgehend seinen Kreditkartenanbieter kontaktieren, um die Karte sperren zu lassen, das Passwort für die Apple-ID ändern und bei der Kantonspolizei Anzeige erstatten.
Cyberkriminelle kontaktieren ihre Opfer übrigens nicht nur unter dem Deckmantel der Marke Apple, sondern auch häufig mit den Namen und Logos von Microsoft, Google und Linkedin, wie der Brand Phishing Report von Check Point zeigt.
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