Schweizer Batterie-Start-up sammelt 14 Millionen Franken ein
Libattion hat sich eine Finanzierung in Höhe von 14 Millionen Franken gesichert. Das Schweizer Start-up bietet modulare Energiespeicherlösungen aus upgecycelten E-Auto-Batterien an.
Das Schweizer Start-up Libattion (Lithium Battery Solutions) hat in einer Finanzierungsrunde 14 Millionen Franken eingesammelt. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von A&G Energy Transition Tech Fund, ebenfalls mit an Bord sind der spanische Automobilzulieferer Teknia, der portugiesische Fonds HCapital New Ideas II und der Schweizer Energieversorger EBL. Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) beteiligte sich schon 2022 als Hauptinvestor am Start-up Libattion.
Ziel des Unternehmens sei es, dem Markt für Energiespeicherlösungen aus Upcycling-E-Auto-Batterien eine nachhaltige und kostengünstige Batterietechnologie zur Verfügung zu stellen, den Import kritischer Ressourcen zu verringern und so die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben, teilt das Unternehmen mit.
Eine Energiespeicherlösung aus Upcycling-E-Auto-Batterien. (Source: zVg)
Die Speichersysteme von Libattion sind modular aufgebaut und somit vielseitig einsetzbar. Mit den von Libattion entwickelten Algorithmen und Energiesteuerungssystemen werde sichergestellt, dass eine hohe technische Leistung erreicht und die Lebensdauer der upgecycelten Batterien verlängert werde, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Energiespeichersysteme namens "e-Racks" sind mit Kapazitäten von 97 Kilowattstunden bis zu 60 Megawattstunden erhältlich.
"Wir sind überzeugt davon, dass der Einsatz gebrauchter Elektroautobatterien als stationäre Energiespeicher die Zukunft des Speichermarktes prägen wird", sagt Stefan Bahamonde, CEO und Mitgründer des Unternehmens. "Wir freuen uns sehr, starke Partner an Bord zu haben und mit ihnen die nächsten Meilensteine zu erreichen. Die erfolgreiche Investitionsrunde ist ein klarer Indikator für die Stärke und Widerstandsfähigkeit von Libattion sowie für das enorme Wachstumspotenzial des Upcycling-Marktes von Batterien."
Übrigens: Das Tessiner Start-up Energy Vault vereinbarte im Juni eine Partnerschaft mit dem Architekturbüro hinter dem Burj Khalifa in Dubai - mit dem Ziel, Wolkenkratzer in Hubspeicher-Kraftwerke verwandeln. Lesen Sie hier mehr dazu.