Studie von Kaseya

MSPs sollen dank KI wachsen

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von Dylan Windhaber und yzu

MSPs rücken im Jahr 2025 Rentabilität in den Fokus und sehen dem Wachstum ihrer Branche optimistisch entgegen. Dass zudem KI für die Anbieter sowohl Unterstützung als auch Bedrohung bedeutet und kleine MSPs Nischen zu ihrem Vorteil nutzen, zeigt eine Studie von Kaseya.

(Source: Mohamed_hassan / pixabay.com)
(Source: Mohamed_hassan / pixabay.com)

Managed Service Providers (MSPs) blicken 2025 voller Zuversicht auf die Entwicklung ihrer Unternehmen. Rentabilität stellt für sie in naher Zukunft ein zentrales Thema dar, wie eine Studie von Kaseya, einem Anbieter von KI-gestützten Cybersecurity- und IT-Management-Software, zeigt. MSPs würden von der zunehmenden Technologieaffinität der KMUs profitieren, so Gary Pica, Gründer von Kaseyas Tochterunternehmen Trumethods.

Hohe Relevanz der Rentabilität

MSPs sollen im Jahr 2025 verstärkt auf die finanzielle Absicherung ihres Geschäfts setzen. Wichtige Instrumente seien dabei die Überprüfung der Preisstrategien sowie Kostenstrukturen. Für rund 91 Prozent der MSPs stellt die Rentabilität laut Studie im kommenden Jahr ein wichtiges Thema dar. Nichtsdestotrotz würden 36 Prozent der befragten Unternehmen die Profitabilität zu den grössten Herausforderungen zählen - ebenso die Neukundengewinnung mit 43 Prozent und das Umsatzwachstum mit 37 Prozent. 

Kleine MSPs nutzen Nischenkompetenz zu ihrem Vorteil

Ungeachtet dieser Herausforderungen hätten 64 Prozent der MSPs im vergangenen Jahr ihren Umsatz gesteigert, 67 Prozent erwarten auch in den kommenden drei Jahren weiteres Wachstum. Vor allem kleine MSPs finden der Umfrage zufolge Wege, sich aufgrund ihrer Nischenkompetenz von den grösseren Anbietern abzuheben. 83 Prozent würden zur Unterstützung interner IT-Teams Co-Managed-Services anbieten. Dies sei insbesondere in den Bereichen Business Continuity und Disaster Recovery (38 Prozent), Design und Management von cloud-basierten Infrastrukturlösungen (37 Prozent) und Data Backup und Protection (36 Prozent) der Fall. Die geringe Sensibilität der Kunden bezüglich Cyberrisiken führt laut Kaseya jedoch zu steigenden Herausforderungen für die Bereitstellung von Sicherheitslösungen. Darin sehe fast die Hälfte der Befragten eine Hürde.

KI unterstützt und bedroht zugleich

Vermehrt würden auch MSPs mittlerweile auf intelligente Tools zur Steigerung ihrer Effizienz und Rentabilität setzen. Jedoch stehe der positiven Seite von Künstlicher Intelligenz (KI) auch ein negativer Faktor gegenüber: Immer mehr Anbieter - laut "State of the MSP Report" zwei Drittel der MSPs - haben vergangenes Jahr von einer Zunahme KI-basierter Cyberangriffe berichtet. Rund 32 Prozent der MSPs seien im Jahr 2024 von solchen Attacken betroffen gewesen. 

MSPs setzen früh auf Innovation

MSPs würden sich mit einem Jahresumsatz von über 10 Millionen US-Dollar aufgrund des frühen Einsatzes innovativer Technologien abheben. Rund 97 Prozent dieser Unternehmen bieten laut Umfrageergebnissen Managed Security Services an. Die Anbieter würden sich dabei auf intelligentes Wachstum, fortlaufende Anpassung an Kundenbedürfnisse sowie die Automatisierung zur Effizienzsteigerung fokussieren.  

An der Studie teilgenommen haben laut dem Report "State of the MSP Industry 2025 Look Ahead: Trends, Growth and Strategies for Success" 1262 MSPs weltweit. Es habe sich dabei um eine 20-minütige Online-Umfrage gehandelt. Die globale Teilnahme der MSPs setzte sich wie folgt zusammen: 78 Prozent aus Nordamerika, 11 Prozent aus dem EMEA-Raum, 7 Prozent aus asiatischen Ländern sowie 4 Prozent aus Süd- und Zentralamerika. 
 

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