FHNW eröffnet Hochschule für Informatik
Die FHNW eröffnet zwei neue Ausbildungsstätten, eine davon für Informatik. Mit neuen Studienangeboten will die Fachhochschule auf den Fachkräftemangel reagieren.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat zwei neue Lehranstalten eröffnet: die Hochschule für Informatik und die Hochschule für Technik und Umwelt. Sie gehen aus der bisherigen Hochschule für Technik FHNW hervor. Mit der Neuausrichtung in den Bereichen Informatik, Technik und Umwelt reagiere man auf den wachsenden Fachkräftemangel und eröffne jungen Talenten in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn neue Perspektiven, teilt die Fachhochschule mit.
Im Fokus der neuen Organisationen stünden Themen wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, Energie, Umwelt, nachhaltige Ressourcennutzung und Robotik. Die Fachhochschule stellt den Aufbau neuer Studienangebote, innovativer Lernformate sowie die Etablierung von spezialisierten Labs in Aussicht, in denen Studierende, Forschende und Unternehmen gemeinsam an Lösungen für die digitale Zukunft arbeiten sollen.
Im Herbstsemester 2025 starten die ersten Angebote. Eines davon nennt sich Artificial Intelligence & High Performance Computing - die FHNW bezeichnet die Studienrichtung als Schnittstelle, an der mithilfe von KI-Algorithmen komplexe Modelle auf grossen Datenmengen effizient trainiert, simuliert und skaliert würden, um neue Anwendungen in Forschung und Industrie zu ermöglichen. Ein weiteres Angebot heisst Data Science & Artificial Intelligence for Sustainabilty. In diesem Rahmen sollen Studierende lernen, Daten und KI gezielt für nachhaltige Innovationen einzusetzen - beispielsweise durch die Optimierung von Energiesystemen, die Modellierung von Klimaszenarien oder die Entwicklung ressourcenschonender Technologien. Bald folgen weitere Studienrichtungen, verspricht die FHNW, darunter Security, Platforms & DevOps.
Die Hochschule für Informatik befindet sich am FHNW-Standort in Brugg-Windisch. Im Sommer 2026 will die FHNW einen weiteren Standort in Basel eröffnen.
Nach Angaben der FHNW sind rund 14'000 Studierende an der Fachhochschule immatrikuliert. Die FHNW beschäftigt demnach über 1300 Dozierende, die in 34 Bachelor-, 24 Master-Studiengängen und diversen Weiterbildungsangeboten lehren. Für das Jahr 2024 verbuchte die FHNW einen Verlust von 11,5 Millionen Franken: Der Ertrag betrug 506 Millionen Franken, der Aufwand 517 Millionen Franken.
Im jüngsten Universitätsranking der "Times Higher Education" kletterte die ETH Zürich übrigens auf den 4. Platz - die EPFL hingegen landete auf Rang 20. Mehr dazu lesen Sie hier.
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