KI beeinflusst Investitionen in Cybersicherheitslösungen
Im neuen Arctic Wolf AI Report zeigt der Cybersicherheitsanbieter: Menschliche Aufsicht bleibt für echte Sicherheit unverzichtbar. KI kann zwar Sicherheitsteams entlasten, menschliche Expertise bleibt aber massgeblich für den Erfolg der KI.

Im "2025 AI Report" hat Arctic Wolf das Gleichgewicht zwischen Mensch und KI als Erfolgsfaktor für Security Operations untersucht. In einer Studie hat der Cybersicherheitsanbieter zusammen mit Sapio Research weltweit 2000 IT- und Sicherheitsentscheider befragt. Dabei fanden Sie heraus, dass 99 Prozent der Befragten annehmen, dass der Einsatz von KI beeinflussen wird, wie in Cybersicherheitslösungen oder in die Verlängerung von Verträgen investiert wird.
Gemäss Mitteilung zum Bericht sind Sicherheitsteams tausenden von Alerts verschiedener Quellen ausgesetzt. Sie müssten schnelle und risikoreiche Entscheidungen fällen, um Bedrohungen abzuwehren. Daraus folge ein Analysten-Burnout, langsamere Reaktionszeiten und eine erhöhte Risikolage. Mit KI als Werkzeug und Partner liessen sich Bedrohungen und bösartige Aktivitäten schneller erkennen. Auch bei Analysen und routinemässigen Arbeiten könne die KI den Mitarbeitenden Arbeit abnehmen und die Alert Fatigue mindern.
Die Studie zeigt allerdings, dass KI das zwar Personal entlasten, aber nicht ersetzen kann. Der Erfolg der KI hänge sogar von menschlicher Expertise ab. In Europa gelten ausserdem die Vorgaben NIS2 oder DORA, die Unternehmen dazu verpflichten, klare Verantwortlichkeiten zu regeln und menschliche Kontrollmechanismen einzubauen.
Die zentralen Ergebnisse des Reports listet Arctic Wolf in fünf Punkten auf:
- KI als Cybersicherheitsstandard mit vier von zehn Budgets, die bereits an KI-gestützte Lösungen gebunden sind und 99 Prozent der Unternehmen, die angeben, dass KI ihre Investitionen in Cybersicherheit und Verträge beeinflussen wird.
- Eine wachsende Verbreitung von KI mit 73 Prozent der Unternehmen, die KI bereits in ihre Cybersicherheitsstrategie integriert hätten.
- Veränderte Security Operations durch Automatisierung mit 73 Prozent, die KI bereits für 24/7 für Sicherheitsautomatisierung nutzen, 72 Prozent für Bedrohungsprognosen und -prävention sowie 70 Prozent für Erkennungsfähigkeiten.
- Die Wichtigkeit menschlicher Expertise mit mehr als zwei Drittel, die aussagen, dass KI erheblichen menschlichen Input benötigt, 52 Prozent, die ihre Teams im Umgang mit KI schulen möchten sowie 46 Prozent, die erwarten, dass Analysten stärker mit Validierung von KI-generierten Alarmen beschäftigt sein werden.
- Die Herausforderungen für die Einführung von KI, die Datenschutz mit 33 Prozent, Kosten mit 30 Prozent und die unzureichende Abdeckung organisatorischer Anforderungen mit 28 Prozent als die grössten Hindernisse sehen.
Eine andere Studie von Arctic Wolf zeigt, dass in der DACH-Region am Häufigsten Cyberversicherungen abgeschlossen werden und zugleich auch die meisten Angriffe in dieser Region stattfinden. Mehr dazu können Sie hier lesen.

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