Ausgaben für Application Management steigen weltweit
Application Management (AM) hat sich zu einem der am stärksten wachsenden Segmente des weltweiten IT-Services-Marktes entwickelt, belegt einen aktuelle Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC).
Application Management (AM) hat sich zu einem der am stärksten wachsenden Segmente des weltweiten IT-Services-Marktes entwickelt. IT-Einkäufer in aller Welt sind zunehmend daran interessiert, Global Delivery-Modelle in kostengünstigen Sourcing-Locations einzusetzen, um die Kosten für den Betrieb ihrer immer komplexer werdenden Anwendungsumgebungen zu senken. Weltweit werden allein im Jahr 2010 rund 43 Milliarden Euro für externe AM-Dienstleister ausgegeben, so das Ergebnis einer aktuellen Marktstudie von PAC.
Gemäss dem neu erschienenen Report "Global View – Wordwide Applications Management 2010-2014" werden die Ausgaben für AM-Services in den nächsten vier Jahren in allen führenden geografischen Märkten zunehmen. Das Markanalyse- und Beratungsunternehmen PAC geht von einem Marktwachstum um 6,6 Prozent (CAGR) in diesem Zeitraum aus.
AM-Markt wächst rasant
Damit wächst dieses Marktsegment schneller als alle anderen Bereiche des Outsourcing-Marktes – also Infrastruktur-Outsourcing, Hosting, BPO und Komplett-Outsourcing. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden die weltweiten Ausgaben für Application Management nach Ansicht der Analysten die 50-Milliarden-Euro-Marke übersteigen.
"Der Markt für Application Management hat einen neuen Reifegrad erreicht, bei dem Unternehmen mehr erwarten als die grundlegenden Verträge zur Beschaffung kostengünstiger Ressourcen. Sie sind an einer neuen Generation flexibler, ergebnisbasierter Auftragsmodelle interessiert, die insbesondere auf die Lieferung langfristiger Kosten- und Performance-Vorteile ausgelegt sind", so PAC-Analyst Nick Mayes.
Fragmentierte Anbieterlandschaft
In der Studie identifiziert PAC eine stark fragmentierte Anbieterlandschaft im AM-Markt. Dazu gehören sowohl internationale Tier-1-Player und Spezialisten in vertikalen und horizontalen Märkten ebenso wie Offshore- und regionale Provider. Darüber hinaus zeigen sich auch starke regionale Unterschiede.
So finden sich unter den Top-10 der weltweit führenden AM-Dienstleister amerikanische Firmen (wie Accenture, CSC, HP, IBM, Cognizant), europäische Unternehmen (Atos Origin, Capgemini und Logica), ein indischer Player (TCS) sowie der führende japanische Anbieter (Fujitsu). Zur Liste der Top-10 in der Region APAC (Asia Pacific) hingegen gehören sieben japanische Player, während in EMEA (Europe and Middle East) Dienstleister europäischer Herkunft (wie Sopra, Tieto und T-Systems) unter den führenden Zehn rangieren.
Harter Preiswettbewerb
Während der Preiswettbewerb hart bleibt, geht PAC davon aus, dass Kunden insbesondere daran interessiert sind, mit Anbietern zu arbeiten, die über Prozessexzellenz und lokale Expertise verfügen und dabei reale Qualitätsverbesserungen durch Industrialisierung, Automatisierung und Standardisierung liefern können. Darüber hinaus bevorzugen die Kunden innovative Anbieter in Bezug auf kommerzielle Liefermodelle, Tools und Prozesstransformation, sowie Anbieter, die in der Lage sind, sie auf ihrem Weg zu flexibleren Modellen, wie zum Beispiel Cloud Computing, zu unterstützen.
Die Anfang Dezember veröffentlichte Studie gibt Einblicke in regionale, horizontale und vertikale Trends und beleuchtet die allgemeine Marktstruktur und Marktentwicklung von 2008 bis 2014 sowie deren Auswirkung auf die Anwender und Anbieter von AM-Services. Hierbei geht er insbesondere auf die Themen Mobile Applications, Manufacturing Systems, SAP/Oracle, Smart Meter und Mid-Size Client Opportunities ein und gibt einen Überblick über die Marktposition der führenden Anbieter.

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