Geld sparen dank E-Rechnungen
Die Fachhochschule Nordwestschweiz zeigt in einer Studie das Sparpotenzial von E-Rechnungen auf. Daraus geht hervor, dass Unternehmen noch viel Geld sparen können.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) untersucht im Rahmen des Swissdigin-Forums (Swiss Digital Invoice) in einer aktuellen Studie branchenneutrale Dienstleister, die im Auftrag von Unternehmen und Organisationen E-Rechnungen an Geschäftskunden übermitteln (Abacus, B2Bnet, io-market, Pentag, Postfinance, SIX Paynet, Stepcom und Swisscom).
200 Millionen gespart
Aus der Studie geht hervor, dass 2011 in der Schweiz (inklusive Fürstentum Liechtenstein) 12 Millionen Rechnungen elektronisch an Geschäftskunden gestellt wurden. Durch diese automatisierte Verarbeitung und Archivierung sparen die Rechnungssteller laut der Studie pro Rechnung 2 Franken, die Rechnungsempfänger 15 Franken ein. Insgesamt konnten die Unternehmen im vergangenen Jahr somit über 200 Millionen Franken einsparen.
Berücksichtigt man, dass diese 12 Millionen E-Rechnungen nur etwa 2,5 Prozent aller in der Schweiz zwischen Unternehmen und Organisationen ausgetauschten Rechnungen ausmachen, offenbart sich für die Schweizer Wirtschaft und Verwaltung ein enormes Einsparpotenzial.
Vergleich Inland und Ausland
Die an inländische Geschäftskunden gestellten E-Rechnungen nahmen seit 2009 um 65 Prozent zu. Der Anteil an inländischen E-Rechnungen, der über zwei kooperierende Dienstleister zugestellt wird (Interoperabilität), weil die involvierten Geschäftspartner nicht mit dem gleichen Dienstleister zusammenarbeiten, beträgt laut der Studie leicht über 5 Prozent.
35 Prozent der E-Rechnungen wurden an ausländische Geschäftspartner übermittelt. Das Volumen steigerte sich hier gegenüber 2009 um 19 Prozent. Demgegenüber verarbeiteten die untersuchten Dienstleister im vergangenen Jahr knapp eine halbe Million aus dem Ausland eingehende E-Rechnungen.
Das Swissdigin-Forum setzt sich für die branchenneutrale Förderung des elektronischen Rechnungsaustauschs zwischen Geschäftspartnern in der Schweiz ein. Es wird von etlichen Service-Providern und über 60 Organisationen getragen.

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