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Topthema ICT-Security – für den Markt und die Unternehmen

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Die ICT-Security ist nicht nur hinsichtlich des Einflusses auf die Entwicklung des ICT-Marktes von entscheidender ­Bedeutung, sondern stellt auch eines der Topthemen in den Unternehmen dar. Cybercrime und Attacken auf Unternehmen sowie die daraus folgenden ICT- und Geschäftsausfälle können grossen finanziellen Schaden anrichten, Imageschäden ­verursachen und auch für das Management, den Verwaltungsrat oder Inhaber Konsequenzen nach sich ziehen.

(Source: maxsim / AdobeStock.com)
(Source: maxsim / AdobeStock.com)

Die grosse Bedeutung des Themas ICT-Sicherheit in der Schweiz wird auch durch die Anzahl der ICT-Projekte sichtbar: In 88 Prozent der im Rahmen unserer neuen Studie befragten Unternehmen steht das Thema Security an erster Stelle in den ICT-Abteilungen. Für die Sicherstellung der Wertschöpfung sowie hochverfügbarer Prozesse und Anwendungen geben Unternehmen viel Geld aus. Auch für 2023 stocken sie ihre Security-Budgets für den Aufbau und Unterhalt entsprechender Abwehrdispositive weiter auf. 

Im vergangenen Jahr lagen die Ausgaben für Sicherheit und Hochverfügbarkeit bei 3 Milliarden Franken. Für dieses Jahr rechnen wir hier mit einem Wachstum von 6,5 Prozent. Damit zählt der Markt für ICT-Sicherheit und Hochverfügbarkeit zu den am schnellsten wachsenden Segmenten des gesamten ICT-Marktes, mit einem starken Shift der Ausgaben hin zu externen Dienstleistern. Die derzeit höchsten Zuwachsraten verzeichnen denn auch die Ausgaben für Services externer Dienstleister. Dazu zählen die Bereiche Managed Security Services, Audit und Test-Services sowie die Beratung.

Die Herausforderungen für die ICT-Abteilungen nehmen aber auch aufgrund der immer grösser werdenden Angriffsflächen zu. Technologische Trends und Entwicklungen sind hier weitere Treiber. So schaffen der Trend zur hybriden Arbeitswelt, die Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice, die zunehmende Digitalisierung der Geschäftsprozesse, die steigende Verbreitung von Multi-Clouds oder auch die Vielzahl an datensammelnden IoT-Geräten laufend weitere Angriffsflächen für Cyberattacken. 

Alleine auf ICT-Security-Technologien, Devices und Lösungen abzustellen, reicht nicht. Um die steigenden Risiken zu minimieren, ist es aus Sicht der Unternehmen ebenso wichtig, Mitarbeitende für die Gefahren zu sensibilieren. Dazu gehören Schulungen über den sicheren Gebrauch von E-Mail und Internet, aber auch beschränkte Nutzerrechte, Access Management (z.B. persönliche Log­ins) sowie Multi-Faktor-Logins. 

Letztlich tragen das proaktive und sicherheitsbewusste Verhalten und die Disziplin der Mitarbeitenden entscheidend zur Sicherheit der Datenhaltung, der ICT-Hochverfügbarkeit und Prozesse bei.

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