Neues Online-Newsportal

Watson.ch: "Wir haben unser CMS selbst entwickelt"

Uhr | Aktualisiert

Schon lange war es angekündigt, nun ist das Newsportal Watson.ch online. Doch nicht nur die Website ist neu, sondern auch das hauseigene CMS.

Screenshot von Watson.ch. (Quelle: watson.ch)
Screenshot von Watson.ch. (Quelle: watson.ch)

Das News-Portal Watson ist seit Mittwoch online. Nebst Themen wie Gesellschaft und Politik, Sport oder Wirtschaft findet man auf der Website auch Inhalte wie "Digital und Games" oder "Wissen". Die Chefredaktion bilden Hansi Voigt, Ex-Chefredaktor von "20 Minuten"-Online, sowie Marius Egger und Franz Ermel.

Das CMS, mit dem die Redaktoren arbeiten, hat das Watson-Entwicklungsteam selbst implementiert, wie Steven Goodman, stellvertretender Geschäftsführer und Leiter Strategie und Marketing, auf Anfrage erklärt. Einzig der Texteditor stamme in der Basis von der Zürcher Webagentur Upfront. Zusammen mit dem Watson-Team habe man den Editor den Bedürfnissen der Redaktion angepasst.

Schnell, elegant und einfach zu lernen

Goodman zeigt sich sehr zufrieden mit dem Resultat. "Unser CMS ist eleganter, schneller und besser als alles, was wir bisher gesehen haben". Vor allem sei das CMS selbsterklärend, eine grosse Einführung nicht nötig.

Natürlich habe Watson vor dem Entscheid zur Eigenentwicklung verschiedene Lösungen evaluiert, so Goodman. "Aber wir fanden keine Lösung, die unseren Ansprüchen gerecht wurde. Also haben wir uns entschieden, es selbst zu machen."

Einige Features fehlen noch

Ganz fertig aber ist das CMS, das übrigens noch keinen Namen trägt, noch nicht. "Wir haben noch einige Features in Planung, die wir bisher nicht umsetzen konnten."

Dazu gehöre beispielsweise eine Collaboration-Funktion, die es den Mitarbeitern ermöglichen soll, gleichzeitig an einem Dokument zu arbeiten. Insgesamt hat die Entwicklungszeit inklusive Konzeption laut Goodman rund ein Jahr gedauert.

In Zukunft auch für andere

Zu einem späteren Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, das hauseigene CMS an Mandanten auszuliefern. Strategisch sei dies so vorgesehen, zudem habe man diese Möglichkeit bei der Entwicklung der Architektur und der Software von Anfang an eingeplant, erklärt Goodman.