2013 war ein bescheidenes Jahr

2014 wird wieder mehr Geld in die IT fliessen

Uhr | Aktualisiert
von David Klier

IDC rechnet mit steigenden IT-Ausgaben im kommenden Jahr. Eine Trendwende in China und eine anhaltende Dynamik in den Märkten Europas und der USA werden der Branche zu einem Wachstum von mehr als 5 Prozent verhelfen. Die Ausgaben sollen 2014 weltweit 2,14 Billionen US-Dollar erreichen.

Einem aktuellen Bericht von IDC zufolge werden die Ausgaben für IT im nächsten Jahr stärker zulegen als im laufenden Jahr. Die Analysten rechnen für das laufende Jahr mit einem Plus von insgesamt 4 Prozent. Die Ausgaben sollen 2,04 Billionen US-Dollar erreichen. Mobiltelefone ausgenommen, liegt das Plus jedoch bei nur 2,6 Prozent. Vor allem die Ausgaben im Enterprise-Segment und in den Bereichen PC, Server und Storage seien niedriger ausgefallen als anfänglich erwartet.

Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigt sich ein differenzierteres Bild. In den USA erwartet IDC für dieses Jahr ein Ausgabenplus ohne Mobiltelefone von 3 Prozent. Im nächsten Jahr rechnen die Analysten in den USA mit einem Wachstumsschub im Server- und Storage-Markt. Die Ausgaben im PC-Segment werden in Anbetracht des schlechten dritten Quartals weiterhin schwach bleiben.

China mit schwächstem Ergebnis seit 2008

Die Lage in Westeuropa verbessert sich hingegen nur langsam. Für 2013 erwartet IDC ein Ausgabenplus von 2 Prozent respektive 1 Prozent ohne Mobiltelefone. 2014 wird das Wachstum aller Voraussicht nach auf 3 Prozent steigen. In Japan verlief das Jahr ziemlich lau. Im laufenden Jahr sind die Ausgaben nicht gestiegen. Nächstes Jahr werden sie wohl nur um 1 Prozent klettern.

China liegt 2013 mit 8 Prozent Wachstum an der Spitze der Regionen. Für die Volksrepublik ist es jedoch die kleinste Wachstumsrate seit 2008. Im nächsten Jahr rechnen die Analysten mit einem Plus von 14 Prozent. In Indien verhält es sich ähnlich, dort bleibt das Wachstum allgemein stark. Doch auch hier werden die PC-Verkäufe zurück gehen.

Nach einem schwachen Jahr 2013 mit nur 1 Prozent Wachstum sagt IDC den Russen für 2014 ein Plus von 10 Prozent voraus, angetrieben von Smartphones, Software und Services.