Aargauer Gemeinden und Winterthur erhalten E-Gov-Preise

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Dreizehn kleine Aargauer Gemeinden erhielten gestern Dienstag den mit 10'000 Franken dotierten Solidaritätspreis Sol-eGov für ihren gemeinsam realisierten Internetauftritt. Mit dem Sol-eGov-Preis wurden von der Bundeskanzlei im Rahmen des Projekts virtueller Behördenschalter www.ch.ch erstmals E-Government-Projekte ausgezeichnet, die im Zeichen der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs zwischen Gemeinden stehen und gleichzeitig bürgernah sind. Das aus 14 Eingaben erkorene Siegerprojekt zeichne sich vor allem durch den Solidaritätsgedanken, der dahinter stehe, sowie seine Breitenwirkung aus, befand die Jury und attestiert dem gekrönten Projekt Vorbildcharakter für andere Schweizer Gemeinden. Die Gemeinschaft Internet-Gemeinden Aargau (GIGA) hat Software und Dokumente ausgetauscht und das Fachwissen über die Gemeindegrenze hinweg zur Verfügung gestellt. Laut Bundeskanzlei könnte dieser kooperative Ansatz gerade für finanzschwache Gemeinden zukunftsweisend sein. Mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurde auch die Stadt Winterthur für ihre Online-Angebote im Bereich Kinderkrippen. Neben Vizekanzlerin Hanna Muralt Müller, die den Vorsitz hatte, gehörten der Jury Peter Fischer, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Kommunikation, der Zürcher Staatsschreiber Beat Husi, die ehemalige Neuenburger Ständerätin Michèle Berger sowie die Professoren Kuno Schedler der Universität St. Gallen und Andreas Auer von der Universität Genf an. In der GIGA zusammengeschlossen sind die Gemeinden Abtwil, Aristau, Bünzen, Hägglingen, Mühlau, Rottenschwil, Schinznach-Bad, Uezwil, Unterlunkhofen, Arni, Birrwil, Eggenwil (Site in Bearbeitung) und Geltwil (Site in Bearbeitung).