Amazon war schlecht auf Cloud-Ausfall vorbereitet
Nach den Problemen mit seinen Cloud-Angeboten hat Amazon Bilanz gezogen - und sich selbst kein gutes Zeugnis ausgestellt.

Das jüngste Cloud-Debakel von Amazon sorgte für Schlagzeilen. In einem ersten Bericht zieht das Unternehmen nun Bilanz: Für einen Stromausfall sei man schlecht vorbereitet gewesen, gibt Amazon zu.
Bug führt zu fehlerhaften Backups
Laut dem Bericht hatte Amazon grössere Probleme mit Generatoren: Diese sollen ihre Phase aufgrund eines Steuerausfalls nicht automatisch synchronisiert haben. Darum seien so gut wie alle EC2-Instanzen und 58 Prozent der EBS-Volumes ohne Strom gewesen. Rund eine Stunde habe es gedauert, um eine manuelle Synchronisierung der Generatoren abzuschliessen, schreibt Amazon.
Danach sollen EC2 und EBS zwar wieder Strom gehabt haben, nicht aber die gesamte Netzwerkausrüstung. Ein Teil der Amazon-Cloud sei für rund drei Stunden nicht mehr erreichbar gewesen. Dazu gab es laut Amazon einen Software-Bug, der zu EBS-Snapshots mit Fehlern führte.
Lessons learned
Nun will Amazon seine SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) aufstocken und besser gegen die Aussenwelt abschotten. Diese dienen der Steuerung von Industrieanlagen, in diesem Fall der Generatoren von Amazon. Erst gerade Anfang August warnte Security-Experte Jonathan Pollet an der Black-Hat-Konferenz davor, dass SPS oft ungeschützt über das Web erreichbar seien, so CNet.
Amazon werde ein System schaffen, um Kunden bei ungewöhnlichen Vorkommnissen während der Snapshot-Bereinigung zu informieren. Zudem sollen Management-Rechner, die nicht verfügbar sind, schneller aus der Lastverteilung gestrichen werden, bilanziert Amazon.
Als Entschädigung für den Ausfall sollen alle europäische Amazon-Kunden - egal ob betroffen oder nicht - eine Gutschrift erhalten.

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