Apple App-Store: Verlage berufen Strategietreffen ein
Der Unmut unter den europäischen Verlagshäusern ist zurzeit gross. Sie sind mit der App-Politik von Apple nicht einverstanden und fühlen sich falsch behandelt. An einem Treffen soll das weitere Vorgehen besprochen werden.
Verschiedene europäische Verlagshäuser sind schon einige Zeit mit der restriktiven App-Politik von Apple unzufrieden. Die Ablehnung von Sonys Reader-App vor einigen Tagen brachte das Fass zum Überlaufen. Apples Vorstellung über die Verkaufsabwicklung von Zeitungen, Magazinen und Büchern, diese müssen von jetzt an über In-App-Verkäufe stattfinden, stösst auf Verärgerung.
Aus diesem Grund möchten die Verlage an einem Treffen der International News Media Association mit der European Online Publishers Association und der Worldwide Magazine Media Association Mitte Februar in London das weitere Vorgehen und die Zukunft der Aktivitäten auf dem iPad besprechen.
Der springende Punkt ist nicht nur das Geld. Bei In-App-Verkäufen verlangt Apple 30 Prozent vom Umsatz, was bei Apps die lediglich den Kunden auf eine Homepage weiterleiten, nicht der Fall ist. Ein weiterer Streitpunkt ist die Weitergabe der Nutzerdaten. Über den regulären In-App-Verkauf erfährt der Verlag nichts über den Kunden, obwohl es sich eigentlich um einen Kunden des Verlags handelt.
Apple hat eine Deadline bis 30. Juni 2011 für die Anpassung bereits vorhandener Apps gesetzt. Aber auch hier zeigt sich das von den Verlagen beanstandete Verhalten, denn einige Verlage wurden über diese Deadline benachrichtigt und andere wiederum nicht. Weitere Unklarheit wird dadurch geschaffen, dass einigen Entwicklern auch der 31. März als Fristende genannt worden sein soll. So oder so, es kann davon ausgegangen werden, dass nicht angepasste Apps aus dem System verschwinden.
"Manche sagen, dass sie sich betrogen fühlen", so Grzegorz Piechota von der INMA gegenüber Moconews. Insbesondere, weil die Verlagshäuser dazu beigetragen haben, "dass das iPad sich auf dem Markt so gut behaupten kann." Laut Piechota lässt vor allem die Informationspolitik von Apple zu wünschen übrig: "Apple hat manche Verlage kontaktiert, manche aber nicht. Manche bekommen E-Mails, manche bekommen informelle Anrufe. Der gesamte Prozess der Zulassung beziehungsweise Ablehnung von Apps ist nicht transparent."

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