Notebooks in China und Osteuropa beliebt

Asus mit starkem Juli

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Nach minus zwölf Prozent zu Jahresbeginn verzeichnet Asus mit 38 Prozent Umsatzplus mit dem Juli einen Rekordmonat.

Notebook-Hersteller Asus hat im Juli dieses Jahres fast 40 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Juli des Vorjahres. Konkret hat der taiwanesische Halbleiter-Anbieter 1,3 Millionen Notebooks ausgeliefert und dadurch rund 1,1 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Nach Angaben von Digitimes war der Juli ein Rekordmonat für Asus.

Dabei hatte es Anfang dieses Jahres noch ganz anders ausgesehen: Der PC-Hersteller war mit minus zwölf Prozent Umsatz im Vergleich zum Vorjahresergebnis gestartet.

David Chang, Chief Financial Officer bei Asus, bestätigte die Befürchtungen von Marktbeobachtern, dass Asus seine Zielvorgabe von sechs Millionen ausgelieferten Eee PC Netbooks wohl nicht werde erreichen können. Asus rechnet inzwischen mit 4 – 4,5 Millionen verkauften Einheiten.

Minus in Plus "transformiert"

Dann, im Februar, durchschritt das Unternehmen die Talsohle bei minus 30 Prozent und steigerte Monat für Monat seine Umsätze. Als neuen Umsatzträger hat Chang das Asus-Tablet Eee Pad Transformer ausgemacht, dessen durchschnittlicher Verkaufspreis vergleichsweise hoch liege und mehr Marge abwerfe.

Zudem werden Asus-Notebooks vermehrt in China und Osteuropa nachgefragt. Dank dieser gestiegenen Nachfrage hofft der Hersteller für das dritte Quartal dieses Jahres, auf ein historisches Hoch hinzusteuern.