Bestechungsaffäre: HP zahlt über 16 Millionen US-Dollar Bussgeld
HP bezahlt laut FCC ein Bussgeld von 16,25 Millionen US-Dollar wegen Missachtung von Regeln bei öffentlichen Auftragsvergaben.
2008 konnte sich das Unternehmen Micro System Enterprises (MSE) Aufträge für Hardware und IT-Dienstleistungen über 120 Millionen US-Dollar sichern, die über das staatliche Schulförderungsprogramm E-Rate finanziert wurden.
MSE-Chef Frankie Wong hatte dabei den Auftraggeber Ruben Bohuchot, CTO des Dallas Independent School District, mit Geschenken und Geld geködert. Die Telekommunikationsbehörde (FCC) bekam davon Wind, und kurze Zeit später wurden Bohuchot zu elf und Wong zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.
Pikant: Wong trat als Vertragspartner von HP auf - zu einer Anklage gegen HP kam es allerdings nie. Da der Konzern aber auch in einen ähnlichen Fall an der Houston Independent School verwickelt war, wurde die FCC aktiv. Nun bezahlt HP 16,25 Millionen US-Dollar Bussgeld. Dies entspricht ungefähr dem Auftragsvolumen der Lieferungen an die Schulbezirke von Dallas und Houston.
HP betont, dass die Geschäftsbeziehungen zu den beteiligten Unternehmen abgebrochen worden seien. Zudem habe man sich verpflichtet, seine Mitarbeiter über Geschenkregeln aufzuklären. Das Personal und die Partner seien ermahnt worden, sich in Zukunft an gesetzliche Vorgaben zu halten, so HP.
"Lift and Shift" – pragmatischer Einstieg oder Sackgasse?
Intelligente Dateninfrastruktur – der Schlüssel für erfolgreiche KI-Innovationen
So will Alpian die Lücke zwischen Neo- und Privatbanken schliessen
So will Swiss Stablecoin den digitalen Franken salonfähig machen
Digitale Exzellenz mit KI
Integration statt Insellösung
So sollen Stablecoins den Finanzplatz erobern
Datenintelligenz macht’s möglich: So bleiben Instant Payments sicher und compliant
Reales Risiko: Wenn Geopolitik die digitale Souveränität bedroht