Hochschulen als Partner

Cloud verbindet Wissenschaft und IT-Anbieter

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Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und IT-Anbietern bei Cloud-Umgebungen bringt zahlreiche Vorteile für beide Seiten. Dies zeigt auch das Projekt "Helix Nebula", das erstmals im Cern eingesetzt wurde. Auch die Offensive "German Cloud" setzt auf Hochschulen als Partner.

Die Qualitätsoffensive "German Cloud" will zukünftig enger mit Hochschulen zusammenarbeiten. Daher hat der Bundesverband Deutscher Rechenzentren mit Ulrich Furbach einen neuen Beirat für die Hochschulkooperationen berufen.

Zahlreiche Vorteile

Geschäftsführer Götz Piwinger sieht in der Zusammenarbeit zahlreiche Vorteile. Im Bereich Datenschutz hätten Hochschulen enorme Kompetenzen und deren Erfahrung sei hilfreich bei der Erstellung von Studien. Zudem sei die Zusammenarbeit von Hochschulen und Cloud-Unternehmen auch für Unternehmen wichtig, die sich über den Verband ideal als Arbeitgeber positionieren können um so IT-Spezialisten anzuwerben.

Mehr Rechenleistung dank der Cloud

Auch in der Schweiz arbeiten IT-Anbieter und wissenschaftliche Institute an einer Cloud-Lösung zusammen. Der europäische Verbund aus Cloud-Umgebungen "Helix Nebula" kam erstmals im Cern zum Einsatz und trug damit zur Entdeckung des Higgs-Teilchens bei. Ziel des Projekts ist es, die Durchführung von grossen Rechenleistungen zu vereinfachen. Aufwendige Rechenleistungen mussten bisher an verschiedene Supercomputer an verschiedenen Standorten verteilt werden. Durch die Wolke "Helix Nebula" steht nun genügend Rechenleistung zur Verfügung.

Zukünftig sollen noch weitere Cloud-Anbieter zu "Helix Nebula" stossen. Ziel ist es, einen sicheren, europäischen IaaS anbieten zu können. Dies ist nicht nur für wissenschaftliche Insitute, sondern auch Unternehmen aus der Privatwirtschaft interessant. Derzeit befindet sich "Helix Nebula" noch in der Pilotphase.