Comcom senkt Swisscoms Interkonnektionspreise erneut
Die Comcom senkt die Interkonnektionspreise von Swisscom für die Jahre 2004 bis 2006 um durchschnittlich 15 bis 20 Prozent. Man sei zum Schluss gekommen, dass Swisscom Fixnet in diesen Jahren von ihren Vertragspartnern für verschiedene Interkonnektionsdienste zu hohe Preise verlangt habe.
Colt Telecom und Verizon Switzerland hatten 2004 die Comcom mit separaten Eingaben um die Festlegung von Interkonnektionsbedingungen ersucht. Sie können nun von Swisscom eine Rückzahlung des zu viel bezahlten Betrags verlangen. Auch andere Anbieter können dies tun, falls sie in ihrem Vertrag mit Swisscom eine entsprechende Drittwirkungsklausel vereinbart hätten, schreibt die Comcom.
Bereits in früheren Entscheiden für die Jahre 2000 bis 2003 hatte die Comcom die Interkonnektionspreise von Swisscom deutlich gesenkt. Swisscom, die auch nun das Recht hat, den Entscheid vor dem Bundesgericht anzufechten, verlor das Beschwerdeverfahren. Die heutigen Entscheide würden sich auf diese früheren Verfahren stützen, schreibt die Comcom. Swisscom erwartete in der Folge ein um rund 180 Millionen Franken tieferes Betriebsergebnis für 2006. Tatsächlich sank es um 9,2 Prozent auf 3,79 Milliarden Franken.
Swisscom teilt in einer Stellungnahme heute Vormittag mit, das weitere Vorgehen – sprich ein Anfechten des Entscheids beim Bundesgericht – zu analysieren. Weil aber die Rückstellungen, die Swisscom in den letzten Jahren für den Fall gebildet hat, dass die Comcom die Interkonnektionspreise als zu hoch beurteilt, voraussichtlich über den Rückzahlungen liegen, seien die Auswirkungen auf das Betriebsergebnis 2007 positiv, teilt der Telco mit.

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