Datenschützer in Aufruhr über Amazons Silk Browser
Amazon hat an der Präsentation seines Fire-Tablets auch mit einem neuen, eigenem Web-Browser für Aufsehen gesorgt. Doch Silk kommt nicht überall gut an: Datenschützer warnen bereits vor einem weiteren Angriff auf unsere Privatspähre.
Ähnlich wie Opera rendert Silk Websites nicht auf dem Endgerät, sondern in der Cloud. Besorgniserregend, finden Datenschützer.
Amazon könne so das Surfverhalten der Kindle-Fire-Nutzer aufzeichnen und analytisch auswerten. Dies sei in den Nutzungsbedingungen von Silk sogar vorgesehen: Amazon weise darauf hin, dass der Browser Web-, IP- und MAC-Adressen speichern und die Daten 30 Tage lang behalten werde, so der Sicherheitsanbieter Sophos.
Port für Windows und Mac?
Amazon scheint dies wenig zu kümmern: Laut Fusible habe das Unternehmen in den letzten Tagen Domains wie "Silkfordroid.com", "Silkformac.com", "Silkforpc.com", "Silkfortablets.com" und "Silkforwindows.com" registriert. Über 500 Domains soll sich Amazon geschnappt haben, berichtet der Blog. Dies deute darauf hin, dass Amazon einen Port seines Browsers auf Mac und Windows plane.
Für die Registrierung arbeite Amazon mit dem auf Markenschutz spezialisierten Unternehmen MarkMonitor zusammen. Ein eigener Desktop-Browser könnte für Amazon durchaus Sinn machen. Ob der Online-Händler im hart umkämpften Browser-Markt gegen IE, Firefox, Opera und Chrome bestehen könnte, ist allerdings fraglich.
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