Desktop-PC, Papier und Bleistift ade
Die Zukunft im Business ist mobil - das wissen wir schon lange. Doch wovon viele träumen, funktioniert auch tatsächlich.

"Noch vor ein paar Jahren haben wir Zeitungen gelesen und es war aktuell, was gestern passiert ist – heute ist aktuell, was jetzt passiert." Mit diesen Worten eröffnete Jürgen Winandi, Head of Mobile Integration bei Swisscom IT Services (SITS), seine Präsentation anlässlich eines Kundenevents von SITS.
In seiner Präsentation stellte er den Tagesablauf zweier verschiedener Verkäufer anhand anschaulicher Bilder dar – einer arbeitete mit einer Business-App auf einem iPad, der andere mit Desktop-PC, Papier und Bleistift. Und, wie könnte es anders sein, derjenige mit dem iPad war in jeder Situation effizienter, besser und schneller – mobil und vernetzt halt. Von technischen Schwierigkeiten keine Spur. Der Clou: Der Verkäufer, der mit seinem iPad unterwegs war, konnte sogar früher Feierabend machen und sein Netzwerk bei einem Feierabend-Bier erweitern, während der andere seine Pendenzen bis sieben Uhr abends abarbeiten musste.
Nicht nur ein Traum
Dass dieses Prinzip nicht nur in den Köpfen der Software-Entwickler und Techniker von SITS funktioniert, bewies Manfred Weiss, Head of Sales Service bei der Feldschlösschen Getränke AG. Seine Verkäufer waren zwar nicht nur mit Papier und Bleistift unterwegs, dafür aber mit einer zwar mobilen SAP-CRM-Lösung, die ihnen nicht die erwünschte Zeitersparnis brachte. Das Zusammensuchen der Daten sei mühsam und aufwendig gewesen. Vor allem sei sie zu langsam gewesen. "Wirte sind nervöse Typen – wenn sie erst zehn Minuten warten müssen, bis eine Applikation bereit ist, laufen sie dem Verkäufer davon und sagen ihm, er solle wiederkommen, wenn er bereit ist", schloss Weiss.
Die Lösung für die geplagten Mitarbeiter bei Feldschlösschen fanden Sie bei SITS, die eine bereits bestehende, mobile Lösung für Feldschlösschen anpasste. Seit einem Monat sind die Aussendienstmitarbeiter nun mit der neuen Lösung unterwegs und sehr zufrieden. Das System sei schnell, effizient und selbsterklärend. Die Daten werden einmal wöchentlich manuell aus dem SAP CRM, das im Backend immer noch läuft, gezogen. "Wir machen das bewusst manuell, denn wenn ich auf eine Schnittstelle gewartet hätte, wäre ich pensioniert gewesen, bis ich sie bekommen hätte", witzelte Weiss. Der Aufwand halte sich aber im Rahmen und betrage etwa ein- bis eineinhalb Stunden pro Woche.
Mitte Dezember geht Feldschlösschen noch einen Schritt weiter und wird seine Service-Techniker und Aussendienstmitarbeiter mit iPads ausrüsten. Dies, damit sie in Zukunft auch auf ihren Laptop verzichten können.

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