E-Health-Pilotprojekt zwischen Evita und Spital Netz Bern
Um Patienten Zugriff auf ihre persönlichen Spitaldokumente zu gewähren, haben Evita und Spital Netz Bern ein Pilotprojekt gestartet.
Evita, ein Tochterunternehmen der Swisscom, und das Spital Netz Bern haben gemeinsam eine neue Lösung entwickelt, um Patienten den direkten und gleichzeitig geschützten Zugriff auf ihre persönlichen Spitaldokumente im Spital Netz Bern zu ermöglichen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, zur besseren Vernetzung und zum besseren Informationsaustausch im Gesundheitswesen beizutragen. In einer Pilotphase wird das Projekt nun getestet.
Teil der eHealth-Strategie 2015
Die Möglichkeit, über ein Patientenportal wie Evita auf dezentral gelagerte Daten in Spitälern zuzugreifen, sei ein zentraler Baustein der Schweizer eHealth Strategie 2015 des Bundesamtes für Gesundheit und werde in dieser Form erstmals in der Schweiz realisiert, wie Swisscom gestern mitgeteilt hat. Insgesamt möchten Evita und das Spital Netz Bern den Patienten mehr Möglichkeiten zum persönlichen Gesundheitsmanagement eröffnen, zu mehr Transparenz beitragen und Patienten helfen, mehr Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.
Auch für die die Weiterentwicklung von eHealth-Anwendungen sei das Pilotprojekt ein wichtiger Schritt, so Patrick Kutschera, CEO von Evita: "Das jetzt gestartete Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Umsetzung der eHealth Strategie des Bundes mit praktischen Lösungen vorwärtszutreiben. Patientinnen und Patienten öffnet sich ein neues Fenster: Die Möglichkeit von überall her auf ihre Daten im Spital zuzugreifen – das gab es in dieser Form noch nicht."
Während der Pilotphase, die von Oktober 2011 bis März 2012 läuft, beschränke sich die Teilnahme vorerst auf Patientinnen und Patienten der Gastroenterologie im Spital Tiefenau und der Orthopädie im Spital Ziegler.
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