Eine Motion verlangt die komplette Umstellung des Bundes auf E-Rechnung

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Die parlamentarisch-wirtschaftliche Initiative ePower will die Verbreitung der elektronischen Rechnung forcieren. Dazu will ePower-Präsident und Nationalrat Ruedi Noser noch in dieser Session eine entsprechende Motion einreichen, wie er gegenüber dem Netzticker verriet. Die geplante Motion verlangt, dass der Bund ab 2012 nur noch E-Rechnungen entgegennehmen solle. Die Förderung von E-Anwendungen in der Schweiz ist eines der erklärten Ziele von ePower. Eine Umfrage der UBS förderte Ende des letzten Jahres zutage, dass die Zahl der E-Billing-Nutzer in der Schweiz im November 2008 die Grenze von 300'000 überschritten hat. Über 40 Prozent der Schweizer Bankkunden seien mit der E-Rechnung vertraut und die Zahl der Schweizer Unternehmen, die mit der E-Rechnung arbeiten, sei auf 200 angestiegen, hiess es da. Laut einem Report des Marktforschungsunternehmens Billentis aus Wil (SG) können Unternehmen, die von der Rechnungsstellung mit Papier auf E-Invoicing und E-Billing umstellen, ihre Kosten um 60 bis 80 Prozent senken.