Evita, das elektronische Gesundheitsdossier
Das elektronische Gesundheitsdossier Evita wird diesen Herbst etappenweise in der Schweiz eingeführt. Damit sind die wichtigsten Gesundheitsdaten des Inhabers jederzeit verfügbar. Auf die Patientendaten können behandelnde Ärzte orts- und zeitunabhängig von jedem PC und Mac mittels USB-Karte zugreifen. Die Patientendaten werden verschlüsselt auf einem zentralen und gesicherten Server gespeichert.
Mit dem Gesundheitsraster SEDS (Swiss Essential Data Set) können Ärzte die individuelle Patientengeschichte strukturiert und effizient aufnehmen oder lesen. Der Dossierinhaber entscheidet, welche Personen auf seine Gesundheitsdaten zugreifen dürfen. Die Zugriffsberechtigung nimmt auch Rücksicht auf unterschiedliche Situationen wie Notfall oder regulärer Arztbesuch. Um auf die Patientendaten zugreifen zu können, muss sich der berechtigte Arzt elektronisch mittels Evita-Karte authentisieren.
Das Gesundheitsdossier Evita ist eine Gemeinsamentwicklung von Swisscom, der Universität Bern, der Ärztegesellschaft des Kantons Luzern, der Ärztekasse, Medkey, Arpage, Netcetera und Curabill. Innerhalb von sieben Monaten hat Netcetera als Generalunternehmerin im Auftrag von Swisscom den Prototypen von Evita zur Massentauglichkeit gebracht. Unter anderem mussten hohe Sicherheitsanforderungen, schnelle Integration neuer Diagnose-Codes, einfache Handhabung und Mehrsprachigkeit umgesetzt werden.
Evita startet ab Herbst 2009 in der Zentralschweiz. Das Jahresabonnement kostet für Erwachsene 150 Franken und 120 Franken für Jugendliche. Hinzu kommt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 70 Franken. Das Dossier kann über den Hausarzt oder www.evita.ch bezogen werden. Evita ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Swisscom.

KI-Security in der Schweiz
KI und Cybersecurity – ein Balanceakt zwischen Effizienz und Rechtsgrenzen
Uhr

Chinesische Shopping-Plattform
Schweizer Händler können auf Temu verkaufen – aber es gibt einen Haken
Uhr

e3 und Arrow ECS
Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität
Uhr

Sicherheit für LLMs und KI-Agenten
Check Point kauft Zürcher KI-Start-up Lakera
Uhr

Owl Kitty
Katzenfutterwerbung à la Jurassic Park
Uhr

Bernhard Lachenmeier
Worldline ernennt neuen Schweiz-Chef
Uhr

Standort Ludwigsburg
Unic übernimmt deutsche Digitalagentur Becklyn
Uhr

IT für Finanz- und Luxussektor
Sword Group übernimmt Genfer IT-Dienstleister Bubble Go
Uhr

Digitale Souveränität für den Bund
Informatikzentrum des Bundes wird Cloud-Service-Broker
Uhr

140 Einreichungen
Best of Swiss Apps 2025 geht in die Jurierung
Uhr