Google schliesst Doubleclick-Übernahme ab und spricht von Stellenstreichungen
Nach der US-Wettbewerbskommission hat gestern Dienstag auch die Europäische Kommission der Übernahme des Online-Vermarkters Doubleclick durch Google zugestimmt.
Google gab gleichentags den Abschluss des Erwerbs bekannt und zahlt 3,1 Milliarden US-Dollar für Doubleclick.
Allerdings wird es zu einem Stellenabbau kommen. Wie Google in der Mitteilung zur Übernahme erklärt, soll bis Anfang April ein Plan über den Personalbestand bei Doubleclick erstellt werden. Der Arbeitsplatzabbau wird Angestellte in den USA und in anderen Regionen betreffen.
Die Europäische Kommission hatte eine Prüfung eingeleitet, weil beide Unternehmen in der Onlinewerbebranche tätig sind. Nun sind die Wettbewerbshüter zum Schluss gekommen, dass die Übernahme nicht zu einer Monopolstellung im europäischen Markt für Onlinewerbung führen wird: „Die eingehende Marktuntersuchung der Kommission ergab, dass Google und Doubleclick keinen nennenswerten Wettbewerbsdruck aufeinander ausüben und daher gegenwärtig nicht als Konkurrenten angesehen werden können. Obgleich Doubleclick im Bereich Onlinevermittlungsleistungen zu einem Wettbewerber werden könnte, dürften die anderen Konkurrenten auch nach dem Zusammenschluss hinreichenden Wettbewerbsdruck ausüben“, heisst es in einer Mitteilung der Kommission.
Kurz vor Weihnachten hatte bereits die US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) der Übernahme zugestimmt. Einige Google-Konkurrenten, darunter Microsoft und Yahoo, hatten die FTC dazu aufgerufen, die Übernahmepläne genauer zu überprüfen. Auch Datenschützer zeigten sich besorgt, weil Google und Doubleclick aufgrund ihres Zusammengehens über eine beispiellose Menge von Kundendaten verfügen werden. Erwägungen zum Datenschutz hatten allerdings für die Prüfung der beiden Wettbewerbskommission keine Rolle gespielt.
Mutmasslich Daten von rund 9600 Personen betroffen
Berner Fachhochschule schliesst Sicherheitslücke
Uhr
Schwachstelle Smartphone
Cyberkriminelle hebeln Zwei-Faktor-Authentifizierung aus
Uhr
Interne Kontaktdaten offen einsehbar
Mögliches Datenleck bei Amazon bedroht Marketplace-Händler
Uhr
Advertorial von Aveniq
Chatbots mit GenAI – Zwischen KI-Potenzial und Datenschutz
Uhr
Advertorial von Huawei
Huaweis Digitalisierungslösungen zum Anfassen
Uhr
Ogilvy expandiert
Aus Wunderman Thompson Schweiz wird "Ingo"
Uhr
Ilya Sutskever
Forschungschef verlässt OpenAI
Uhr
GenAI-spezifische Probleme
Die Swiss Digital Initiative aktualisiert Digital Trust Label
Uhr
Wenn die iPad-Hülle mehr kostet als das iPad
iMath - das Geheimnis hinter Apples Preisberechnung
Uhr
Google I/O 2024
Jede Menge KI-Neuheiten bei Google
Uhr