Google zeigt erste Android-Demo und ruft zu Entwicklerwettbewerb auf
Die von Google angeführte Open Handset Alliance hat wie angekündigt eine Betaversion des Software Development Kits für die offene Handy-Plattform Android veröffentlicht. In einem Video präsentierte Google die Plattform zudem erstmals der Öffentlichkeit.
Das System basiert auf Linux und greift für die Entwicklung von Anwendungen auf die Java Virtual Machine „Dalvik“ zurück, die speziell für mobile Geräte optimiert wurde. Weitere Bausteine sind eine SQLite-Datenbank, das OpenGL-Framework für 3D-Support und die auch auf dem iPhone eingesetzte Rendering Engine „Webkit“ für die Darstellung von Web-Inhalten. Unterstützt werden GSM, Edge, UMTS, Wlan und Kameras.
Besonders interessant sind die im Video demonstrierten GPS-Möglichkeiten, die später mit sogenannten „Location Based Services“ im Zusammenhang mit Google Maps und Google Street View erweitert werden sollen. Auf einem 3G-fähigen Modell mit Touchscreen demonstriert Google mit dem Ego-Shooter Quake auch die 3D-Funktionalitäten von Android.
Mit einem parallel ausgerufenen Programmierwettbewerb will Google Entwickler für seine Plattform gewinnen. Die besten Projekte werden mit Preisen von 25'000 bis 275'000 US-Dollar belohnt. In einem ersten Teil können Projekte bis März eingereicht werden, der zweite Teil des Wettbewerbs soll stattfinden, wenn die ersten Handys auf dem Markt sind, die auf Basis von Android entwickelt wurden. Erste Geräte auf Android-Basis sollen Mitte 2008 in den Handel kommen.
Google stellte seine Pläne mit Android und der Open Handset Alliance letzte Woche vor. Zur Allianz gehören insgesamt 34 Unternehmen, darunter T-Mobile, HTC, Qualcomm und Motorola. Auch die beiden Schweizer Software-Unternehmen Esmertec und Noser sind mit von der Partie - mehr zu ihrem Engagement lesen Sie in der aktuellen Netzwoche 41 von heute Mittwoch.

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