GSM-Konzessionen an Tele2 und In&Phone
Es kommt neues Leben in den Schweizer Mobilfunkmarkt: Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat entschieden, Tele2 und In&Phone je eine GSM-Konzession zu vergeben. Die Konzessionen werden nun ausgearbeitet und Anfang 2004 erteilt, heisst es in der Pressemitteilung von heute Donnerstag. Die Vergabe basiert auf einer umfassenden Evaluation durch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM). Kriterien waren: Businessplan, technisches Konzept und Umsetzung, eine gesicherte Finanzierung, der Einfluss auf die Marktbelebung und die Innovationskraft sowie die Kohärenz und die Glaubwürdigkeit des Projekts. Die schwedische Tele2 sei in rund einem Dutzend europäischer Länder bereits als Mobilanbieter tätig, von dieser internationalen Erfahrung werde die Schweizer Tochter profitieren, begründet die ComCom ihre Entscheidung. Tele2 fokussiert auf den Privatkundenmarkt und will GSM-Dienste (Telefonie, SMS, MMS) zu den besten Preisen anbieten. Vorgesehen ist der Betrieb eines eigenen Netzes in dicht besiedelten Gebieten. Ansonsten will man sich mit National Roaming über bestehende Anbieter behelfen. In&Phone beabsichtigt, grösseren Geschäftskunden (Firmen, Verwaltungen, internationalen Organisationen etc.) lokale GSM-Netze anzubieten, über welche die interne Kommunikation in Gebäuden (Inhouse) oder auf einem Campus kostengünstig und flexibel übers Handy abgewickelt werden kann. Für die Inhouse-Abdeckung kommen strahlungsarme Picozellen zum Einsatz. Insgesamt wurden am 15. Juli 2003 Frequenzen im Umfang von 2 x 15 MHz aus dem GSM 1800 MHz-Frequenzband ausgeschrieben. Wie Fulvio Caccia, Präsident der ComCom, gegenüber dem NetzwocheTicker erklärte, standen drei Frequenzblöcke zur Vergabe frei. Da von den sieben eingegeben Projekten diese beiden interessant waren, wurde ein Paket mit einem und eines mit zwei Blöcken vergeben. In&Phone erhält damit 2 x 5,8 MHz (29 Kanäle) und Tele2 2 x 8,6 MHz (43 Kanäle).

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