HTC kauft Cloud-Spezialisten
Smartphone-Hersteller HTC hat den Cloud-Spezialisten Dashwire übernommen. Analysten vermuten hinter dem Deal mehr als nur die Verbesserung von HTCs Cloud-Service HTCSense.

HTC hat den US-amerikanischen Cloudspezialisten Dashwire übernommen. Das Unternehmen bietet über seine Cloud-Plattform Dashworks mobile Apps und Weblösungen an. Von deren Technik zur Datensynchronisierung soll nun HTCs eigenes Cloud-Angebot HTCSense.com profitieren, wie der Smartphone-Hersteller in einer Mitteilung schreibt.
"Mit der Übernahme von Dashwire’s herausragender Sync-Technik und ihrer tiefgreifenden Erfahrung im Bereich der mobilen Cloud-Anwendungen, werden wir unsere Lösungen auf einem leistungsstärkeren Niveau anbieten können", sagte Fred Liu, President of Engineering and Operations, zu den künftigen Zielen.
Ford Davidson, CEO von Dashwire gibt sich zufrieden mit der Übernahme. Beide Unternehmen teilten die gleiche Vision des mobilen Cloud Computing. Deshalb sei es aufregend für das Unternehmen künftig Teil des Smartphone-Herstellers zu sein.
Neue Waffe im Patentkrieg?
Dashwire hatte im April dieses Jahres Patente von Patenthändler Intellectual Ventures erworben. Ziel des Deals war es, sich im Patentstreit mit anderen IT-Unternehmen zur Wehr setzen zu können, wie Davidson klar kommunizerte: "In einer Industrie, in der einige Unternehmen den Wettbewerb in Gerichtssaal statt auf dem Markt auszutragen, bestärkt uns die Zusammenarbeit mit Intellectual Ventures. Auf diese Weise können wir uns wieder auf die Entwicklung neuer Produkte konzentrieren."
Verschiedene Analyten vermuten nun, dass HTC mehr an Dashwires Patenten interessiert ist, als daran, deren Technik in die eigene zu integrieren. HTC gilt unter Experten als eher schwach aufgestellt im Markt für Patente und der Wettbewerb vor Gericht hat derzeit Hochkonjunktur bei den Smartphone-Herstellern. Vergangenen Monat hatte HTC einen Streit gegen Apple am US-Markt verloren.
HTC drohen nun Verkaufsverbote für bestimmte Mobiltelefone am US-Markt. Ein endgültige Urteil ist aber noch ausstehend.
Vor wenigen Tage war Apple mit dem Versuch gescheitert, Samsung daran zu hindern, sein Galaxy Tab nach Australien auszuliefern. Dennoch muss Samsung bis Prozessende mit dem Ausliefern warten.

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