IBM will gegen die Datenflut vorgehen

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von vbo@netzwoche.ch
Laut Untersuchungen von IBM wächst die durchschnittliche Datenmenge, die ein Mensch im Lauf eines Jahres produziert, von mehr als einem Terabyte pro Jahr auf bis zu 16 Terabytes im Jahr 2020. IBM hat deshalb die bisher grösste Markteinführung von mehr als 30 neuen und aktualisierten Produkten und Services in der Geschichte des Unternehmens angekündigt. In die Entwicklung der neuen Lösungen hat IBM in den letzten zwei Jahren zwei Milliarden US-Dollar investiert. Sie sollen einen grundsätzlich neuen Umgang mit Informationen bieten: Die bislang statisch in Speichersystemen verwalteten Daten sollen zu dynamischen Informationen umgewandelt werden, die Personen individuell in einer sogenannten Cloud-Umgebung begleiten. Unternehmen, Behörden und andere Institutionen sollen so das Problem der veralteten Rechenzentren lösen können, die den gestiegenen Anforderungen des Informationsmanagements der Kunden nicht gerecht werden. Mit der Verbreitung des mobilen Internets und vernetzter Sensoren, beispielsweise in Autos, der zunehmenden Menge von medizinischen Onlinediensten und dem starkem Datenzuwachs im Web 2.0 sowie in sozialen Netzwerken, müsse die Infrastruktur entsprechend überarbeitet werden, meint IBM.
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