Internetkriminalität nimmt weltweit zu
Weltweit stellte Akamai dreimal so viele DDos-Angriffe wie noch vor einem Jahr fest. Auch in der Schweiz steigt die Internetkriminalität an.
Die Zahl der DDos-Angriffe hat sich 2012 gegenüber dem Vorjahr verdreifacht, wie Akamai in seiner State-of-the-Internet-Studie feststellt. Dazu hat der Content-Distribution-Network-Betreiber fast 700 Millionen IP-Adressen weltweit ausgewertet.
Handel beliebtestes Angriffsziel
Insgesamt hat Akamai 2012 768 DDos-Attacken auf seine Kunden registriert, wobei die Studie nur jene Angriffe berücksichtigt, die sich nicht automatisch abwehren lassen. Mehr als ein Drittel der Angriffe torpedierten den Handelssektor, 20 Prozent Wirtschaftsunternehmen und Finanzdienstleister.
Grossteil der Attacken aus China
Mit 41 Prozent stammt der Grossteil der Angriffe aus China. Mit 10 Prozent der Attacken folgen die USA auf Platz 2, die Türkei belegt den dritten Platz mit rund 5 Prozent. Wobei Akamai darauf hinweist, dass das Ursprungsland der IP-Adresse nicht unbedingt der Urheber des Angriffs sein muss.
Keine Insel der Seeligen
Auch in der Schweiz steigt die Internetkriminalität an. 2012 erhielt die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) 8241 Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung, was einer Zunahme von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon weisen laut Mitteilung über 80 Prozent eine strafrechtliche Relevanz auf.
Vermehrt betrügerische Angebote im Internet
Erstmals wurden letztes Jahr mehr Meldungen zu "strafbaren Handlungen gegen das Vermögen" als gegen die "sexuelle Integrität" verzeichnet. 1770 Meldungen bezogen sich auf Betrug im Internet. Diese beinhalteten vor allem betrügerische Angebote auf Kleinanzeigen- und Versteigerungsplattformen. 8 Prozent der eingegangenen Meldungen waren jedoch auch Hinweise zu Pishing-Versuchen über gefälschte E-Mails oder Telefonate.
Meldungen zu Kinderpornografie gestiegen
Aber auch die Meldungen zu "strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität" sind leicht gestiegen. Ein Grossteil betrafen den Vertrieb von Kinderpornografie über Websites mit Sitz im Ausland.
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