Irans Kampf gegen das Internet
Das iranische Regime will die freie Nutzung des Internets verbieten. Trotzdem sind 17 Millionen Iraner auf Facebook.
Trotz Internetzensur nutzen mindestens 17 Millionen Iraner die soziale Plattform Facebook. Das soll ein Sprecher der Revolutionswächter am Donnerstag nach Angaben von staatlichen Medien mitgeteilt haben. Alle Bemühungen der Regierung, den freien Informationsaustausch im Internet zu kontrollieren, sind gescheitert.
Mehr als fünf Millionen Seiten im Iran sind im Internet gesperrt. Zur Kontrolle hat das Regime in den vergangenen Jahren einen Internetfilter eingerichtet. Um die Internetaktivität im Land noch strenger zu überwachen, gibt es seit kurzem eine "Cyber-Polizei".
Das iranische Regime hat seit den Präsidentschaftswahlen 2009 noch grösseren Respekt vor dem Internet. Denn während der "grünen Revolution", dem Versuch die Machthaber zu stürzen, nutzten viele Demonstranten soziale Netzwerke um Proteste zu organisieren und ihre Ideen zu verbreiten. Rund 70 Millionen Menschen leben im Iran, davon sind ungefähr zwei Drittel unter 30 Jahre alt.
Laut Heise.de möchte das iranische Regime noch einen Schritt weiter gehen. Dieses Jahr sollen Pläne bekannt geworden sein, die Menschrechtsorganisationen befürchten lassen, dass sich der Iran vom Internet ganz abkoppeln könnte.
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