KOBIK: weniger Meldungen, mehr erhärtete Verdachtsfälle

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Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) verzeichnete 2004 insgesamt 6'097 Meldungseingänge aus der Bevölkerung. Im vergangenen Jahr waren es noch 6'457 gewesen. Verbessert hat sich aber offenbar die Qualität der Meldungen, denn die Zahl der erhärteten Verdachtsfälle, die zur weiteren Bearbeitung an die Kantone gingen, hat sich mehr als vervierfacht. Wie schon 2003, dem ersten Betriebsjahr der KOBIK, betrafen 2004 am meisten Meldungen Spam-Mails, dicht gefolgt von Hinweisen zu Fällen harter Pornografie, schreibt die KOBIK in einer Pressemitteilung. Deutlich zugenommen hätten Phishing-Meldungen. Ebenfalls zugenommen hätten Meldungen im Zusammenhang mit verbotenen Schneeballsystemen sowie allgemeine Anfragen zum Thema Internetkriminalität.