Krankenkasse Sympany wechselt auf Syrius und Oracle
Sympany wechselt auf die Krankenversicherungslösung Syrius der St. Galler Adcubum. Zudem migriert die Basler Krankenkasse sein CRM auf Siebel und nimmt die Fusion-Middleware und die Datenbank von Oracle in Betrieb. Das ganze Projekt hat ein Investitionsvolumen im „hohen zweistelligen Millionenbereich“, erklärte Reto Toscan, Geschäftsführer von Sympanys Businesskundentochter Trust Sympany anlässlich eines Medienanlasses. Bei der Krankenkasse rechnet man mit einem Return on Investment nach 4,6 Jahren. Ein grosser Teil der Investitionen hätte auch ohne die Einführung von Syrius vorgenommen werden müssen, so Toscan weiter. So sei etwa die Ablösung des alten CRM-System für einen zweistelligen Millionenbetrag sowieso angestanden. Wie Toscan weiter betont, investiert Sympany derzeit viel Energie in die Umsetzung, um das Projekt schnell abschliessen zu können: Bis Anfang 2011 will die Versicherung rund 80 Prozent der Migration bewältigt haben.
Zunächst habe man nicht geglaubt, dass Sympany das richtige Format für Oracle habe, so Reto Toscan. Sympany beschäftigt gut 400 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 800 Millionen Franken. Eine tiefe Integration sei aber das oberste Gebot gewesen, waren bei Sympany doch bis anhin gut 140 verschiedene Applikationen im Einsatz. Nicht zuletzt rührt dies von der Fusion der drei Einzelkassen ÖKK Basel, ÖKK Schweiz und KK57 her. Aus diesem Grund habe man sich für Oracle entschieden. Die Integration soll mittels Oracles Application Integration Architecture (AIA) bewerkstelligt werden. Die AIA liefern bereits das Interface für die Verbindung von Datenbank und Siebel-CRM, neu hergestellt werden muss aber zum Beispiel noch die Komponente für die Anbindung von Syrius.
Betrieben wird das System nicht wie im Fall zahlreicher anderer Syrius-Anwender bei Centris (auf der sogenannten Swiss Health Platform), sondern bei Sympany im Haus. Dazu haben die Basler ein neues Rechenzentrum im Jacob-Burckhardt-Haus beim Basler Bahnhof eingerichtet, das sie demnächst in Betrieb nehmen wollen. Dort sollen bis Ende 2009 alle Mitarbeiter und Systeme zusammengezogen werden.
Mehr über die Konsolidierung bei Sympany und den Einsatz von Virtualisierungstechnologien finden Sie im Interview mit Sympany-CIO Jürgen Hammer in der Netzwoche Nr. 16/2008.

Urs Weber
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