Libre Office und Microsoft Office verstehen sich besser
Ein weiterer Entwicklungsschritt in der verbesserten Interoperabilität zwischen Libre Office und Microsoft Office ist abgeschlossen.
Die beiden Open-Source-
Die Anforderungen für das Projekt wurden durch öffentliche Behörden finanziert, die Open-Source-Office-Lösungen wie Libre Office und Open Office nutzen. Dazu gehört unter anderem das Schweizerische Bundesgericht, die Stadt München sowie das Französische Ministerium für Kultur und Kommunikation. Gemeinsam haben sie 160'000 Euro in die verbesserte Unterstützung von OOXML bei Libre Office und Open Office investiert.
Tabellen und Bilder
"Mit den durch dieses Crowdsourcing-Projekts finanzierten Verbesserungen werden nun Tabellen und eingebettete Bilder in .docx-Word-Dokumenten korrekt in Libre Office dargestellt", sagt Matthias Stürmer, Sprecher der Arbeitsgruppe Office Interoperabilität und Vorstandsmitglied der Swiss Open Systems User Group, auf Anfrage der Redaktion. Auch könnten nun Schriften in Libre Office- und Microsoft-Dokumenten eingebettet werden.
Stürmer zeigt sich zudem überzeugt, dass für Behörden die Attraktivität von Open-Source-Office-Programmen steigt, je besser die Interoperabilität mit dem defacto-Standard Microsoft Office ist: "Die Lizenzkosten für Microsoft sind hoch und der Druck nach Alternativen steigt. Das zeigt die in diesem Sommer angekündigte Libre-Office-Migration der Gemeinden in Südtirol."
Auch für Open Office
Die neuen Funktionalitäten wurden diesen Sommer abgeschlossen und im Rahmen der Versionen 3.6, 4.0 und 4.1 von Libre Office veröffentlicht. Wie in der Spezifikation vorgeschrieben, haben Suse und Lanedo sämtlichen in diesem Projekt entwickelten Quellcode auch unter der Apache License 2.0 veröffentlicht. Die Entwickler-Community von Apache Open Office kann so den Quellcode analysieren und diesen nach Möglichkeit in die Open Office Suite integrieren.
Koordiniert hat das Projekt die Arbeitsgruppe Office Interoperabilität der OSB Alliance. Ein Folgeprojekt wird nun im Rahmen eines Workshops Ende Oktober 2013 in Stuttgart gestartet.

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