Über den Tellerrand

Merkwürdig: App für Betrunkene und Mails mit Selbstzerstörungsfunktion

Uhr | Aktualisiert

In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.

[1] Es gibt ja mittlerweile Apps für alle möglichen Bedürfnisse. Neuerdings sogar für Betrunkene. Wer sich in einer Bar etwas zu lange vergnügt hat, kann mit der neuen App "Stearclear" ein Fahrer-Duo anfordern, das ihn und sein Auto sicher nach Hause bringt. Bleibt nur zu hoffen, dass der Betreffende die App bereits vor dem Barbesuch auf sein Smartphone geladen hat. Allerdings dürfte es trotz dieser vorausschauenden Massnahme schwierig werden, im betrunkenen Zustand den Touchscreen zu bedienen. Viel Erfolg!

[2] Wer sich in nächster Zeit wohl kaum die Nächte in Bars um die Ohren schlagen wird, ist Yahoo-Chefin Marissa Mayer. Sie hat kürzlich einen Sohn zur Welt gebracht. Ihr Mutterschutzurlaub soll nur einige Wochen dauern, zudem will sie in dieser Zeit weiter arbeiten. Bleibt zu hoffen, dass sie trotz Baby und Job zu ihrem wohlverdienten Schlaf kommt. Und dass der Kleine bald einmal durchschläft.

[3] Nicht nur Babys können einen die ganze Nacht wachhalten. Die Angst, dass eine sensible E-Mail-Nachricht in die falschen Hände kommen könnte, beinhaltet auch ein gewisses Sorgenpotenzial, das im schlimmsten Fall zu Schlafmangel führen kann. Der indische Sicherheits-Software-Anbieter Seclore kann dem nun Abhilfe schaffen. Er hat eine Möglichkeit gefunden, E-Mails mit einer Art Fernzünder zu versehen. Damit kann der Absender die Selbstzerstörung der Nachricht einleiten. Experten halten diese Lösung für gefährlich, da sie anscheinend mit Eingriffen in das System des Empfängers verbunden ist. Also: Aufgepasst!

[4] Vielleicht etwas weniger gefährlich, aber nicht weniger seltsam mutet die Kritik an, die der taiwanesische Informationsminister und Regierungssprecher Hu Yu-wei kürzlich über sich ergehen lassen musste. Dabei hatte der Politiker nur das Bild eines iPhone 5 auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Man nahm ihm übel, dass er nicht den taiwanischen Smartphone-Hersteller HTC unterstützte. Hu gab daraufhin bekannt, dass er sich nur überlege, ein iPhone 5 zu kaufen, aber keines besitze. Ob sich das inzwischen wohl geändert hat?

[5] Nicht nur Hu Yu-wei ist ein Fan von iPhone und Co. Die französische Airline Openskies bekennt sich ebenfalls zu Apple. Sie stattet ihre Boeing-757-Flieger mit iPads aus und will damit ihre traditionellen Videobildschirme an der Rückenlehne der Sitze ersetzen. Anscheinend hat die Airline dafür rund 200'000 Euro pro Maschine investiert. Wir wünschen guten Flug!