Milliardenabschreibung bei Siemens Healthcare
Im laufenden Quartal werden Abschreibungen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro auf die Medizintechniksparte vorgenommen.
Diese Wertminderung stehe im Zusammenhang mit einer Neubewertung der eigenen mittelfristigen Wachstumserwartungen und langfristiger Marktentwicklungen in der Labordiagnostik, begründete der Siemens-Konzernchef Peter Löscher den Schritt. Allerdings bleibt die eigene Prognose für das Geschäftsjahr 2009/10 von der Abschreibung unberührt.
Siemens hatte dieses Segment in den vergangenen Jahren stark durch Übernahmen ausgebaut. Der Technologiekonzern hatte 2006 und 2007 die Bayer-Diagnostiksparte sowie das amerikanische Unternehmen DPC und Dade Behring für insgesamt mehr als 11 Milliarden Euro übernommen und zu einer Diagnostiksparte geschmiedet. Laut Analysten könnte dieser Preis zu hoch gewesen sein.
Beim Ausblick bleibt der Konzern optimistisch. Aus den drei Kerngeschäftsfeldern Industrie, Energie und Medizintechnik wird mit einem Ergebnis von mehr als 7,5 Milliarden Euro gerechnet. Siemens kündigte gleichzeitig an, dass die Mitarbeiter einen neue Arbeitsplatzgarantie erhalten. Damit seien 128´000 Beschäftigte vor Entlassungen geschützt. Kernpunkt sei, dass nur mit Zustimmung des Betriebsrats betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden könnten. Eine Vereinbarung darüber wollten Vorstand, Gesamtbetriebsrat und IG Metall heute am Rande einer Aufsichtsratssitzung unterzeichnen, berichtete "Welt Online".
FFHS lanciert CAS für KI-gestützte Softwareentwicklung
Circular IT: Nachhaltige IT als Schlüssel für moderne Arbeitswelten
Cyberkriminelle nehmen 2025 digitale Identitäten ins Visier
Goldbach Crossmedia Award 2026 startet
Stiftung "Zugang für alle" lanciert Akademie für digitale Barrierefreiheit
Den Angreifern einen Schritt voraus
Salt öffnet in Bern Türen zu seinem vierten Flagship-Store
Littlebit expandiert nach Köln
Tablet-Markt wächst weiter