Netzticker-Umfrage: Lieber Aufklärung als Gesetze

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Das Positionspapier der Bundespolizei kommt in der Schweiz schlecht an: 61 Prozent der Netzticker-Abonnenten, die bei unserer wöchentlichen Umfrage mitgemacht haben, lehnen die Vorschläge ab. Fast die Hälfte der Antwortenden geben der Aufklärung der Benutzer den Vorzug vor Gesetzen. Auf die Frage, wie sie das Positionspapier der Bundespolizei bezüglich der Haftbarkeit von Schweizer Internetprovidern einschätzen, antworteten 29 Prozent, es sei technisch kaum möglich, Internetangebote zu sperren, deshalb sollte das Gewicht auf die Aufklärung der Benutzer gelegt werden. Immerhin 19 Prozent votieren gar für eine völlige Freiheit und gegen jegliche Zensur des Netzes und sind der Überzeugung, dass der Staat keine Regelungen über Inhalte erlassen dürfe. Die Resultate der Umfrage von letzter Woche finden Sie wie immer auf der Frontseite der neuen Netzwoche. Weitere Themen der Netzwoche: Internet-Grossmacht Schweiz: Laut Pan European Internet Monitor von Pro Active International geben die Schweizer in Europa am meisten Geld pro Kopf für E-Commerce aus. Bannerwerbung: Search.ch lanciert mit individuellen, anonymen Nutzerprofilen eine neue Möglichkeit des Targetings von Werbebannern. Live: Jürg Dangel begründet im Interview mit der Netzwoche den Ausbau von SwissOnline und gibt Einlick in die Strategie der Cablecom.