Otto steigt aus Online-Lebensmittelversand aus
Das Online-Geschäft mit Lebensmitteln ist nicht nur in der Schweiz ein hartes Pflaster, sondern auch in anderen Ländern. In Deutschland zieht nun E-Commerce- und Versandriese Otto die Konsequenz aus dieser Situation und stellt den seit drei Jahren bestehenden Online-Lebensmittelhandel ein. Als Begründung gab Otto an, dass im gegenwärtigen Umfeld kein wirtschaftlich sinnvolles Absatzvolumen zu erzielen sei. Zumindest gemäss Stiftung Warentest kann der Misserfolg nicht an der Servicequalität von Otto gelegen haben. In einem Test von 12 Online-Supermärkten in Deutschland war Otto bei den zwei einzigen Anbietern, die mit der Note gut belohnt wurden. In der Schweiz hat erst kürzlich die Nummer zwei im Online-Handel mit Lebensmitteln Migros angekündigt, die Aktivitäten in diesem Bereich zu redimensionieren. Migros hatte 2002 nur etwa sechs Millionen Franken mit migros-shop.ch umgesetzt. Auch der Marktführer LeShop wäre Anfang Jahr von der damaligen Besitzerin Bon appétit Group eingestellt worden, wurde dann aber in letzter Sekunde von privaten Investoren gerettet. LeShop beziffert den nötigen Umsatz, um die Gewinnschwelle zu erreichen, mit 40 Millionen Franken, das ist etwa dreimal so viel wie das Unternehmen 2002 erwirtschaftete.

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