Report: Die Schweizer Banken führen den IT-Outsourcing-Trend an

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2006 war das IT-Outsourcing-Jahr der Schweizer Banken. Zu diesem Schluss kommt das Zürcher Outsourcing-Beratungsunternehmen Active Sourcing im aktuellen Bericht „Handout Swiss Banking 07“. Neun von sechzehn Verträgen des vergangenen Jahres mit mehr als 10 Millionen Franken Volumen seien im Bankensektor unterzeichnet worden, rechnet Active Sourcing vor. Als Hauptauslöser für diese Welle strategischer Sourcing-Entscheide sehen die Berater die zahlreichen Plattformwechsel der letzten drei Jahre. In diesem Zeitraum haben sich ganze 42 Banken für einen Wechsel ihrer Bankenlösung entschlossen, darunter auch 14 der 24 Kantonalbanken. Heute haben gemäss Active Sourcing deshalb 91 Prozent aller Kantonalbanken die ganze oder zumindest Teile der eigenen Informatik an externe Anbieter ausgelagert. Dem stehen die Privatbanken gegenüber, wo lediglich 34 Prozent Erfahrung in Sachen IT-Outsourcing aufweisen. Als Gewinner auf Anwenderseite aus den Bewegungen der letzten drei Jahre nennt der Bericht Finnova mit 21 Entscheidungen vor Avaloq mit zwölf Entscheidungen sowie die IT-Dienstleister Comit und T-Systems. Active Sourcing untersuchte im Rahmen des Branchenreports „Handout Swiss Banking 07“ die nach Anzahl Mitarbeitenden 160 grössten Banken in der Schweiz.
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