Salesforce bläst zum Angriff
An der Hausmesse Dreamforce 2010 hat Salesforce eine für Cloud Computing konzipierte Datenbank vorgestellt, die sämtliche Programmiersprachen, Plattformen und Endgeräte unterstützen soll. Doch auch die Konkurrenz schläft nicht.
Mit ihrem neuen webbasierten Datenbanksystem, Database.com, möchte Salesforce die Entwickler von der Wartung von Datenbanken und Hardware entlasten. Das Produkt soll die besten Eigenschaften von Datenbanken für Geschäftsanwendungen mit den Vorteilen von Cloud Computing kombinieren, so das Versprechen.
Donald Feinberg, Vice President von Gartner, kommentiert: "Cloud-unterstützte Datenbanksysteme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Um für Unternehmen jedoch wirklich interessant zu sein, müssen Cloud-basierte Datenbanksysteme nicht nur die Geschwindigkeit, Einfachheit und Anpassbarkeit der Cloud-Technologie, sondern gleichzeitig die Relationalität, Sicherheit und Transaktionseigenschaften bieten, die Unternehmen benötigen."
Salesforce wirbt mit Offenheit
Salesforce wirbt mit gleich mit mehreren Argumenten für seine neue Datenbank: Neben den allgemeinen Vorzügen von cloud-basierten Angeboten sticht vor allem die Offenheit gegenüber Anwendungen sowohl von kleinen als auch grossen Nutzergruppen und die Freiheit der Entwickler in der Wahl der Programmiersprache und Plattform hervor. Diese Offenheit soll durch die Übernahme und Einbindung von Heroku und der Programmiersprache Ruby möglich werden, was das Portfolio zusätzlich um PaaS-Anwendungen bereichern wird.
Zusätzlich bewirbt Salesforce Database.com mit weiteren Eigenschaften, unter anderem: Relationale Datensicherung, Datenmodell für soziale Funktionalitäten, Unterstützung der Skalierung von Anwendungen über das Internet und automatische Anpassungen, leistungsfähige Enterprise Search Dienste, eine neue Entwicklerkonsole.
Der Start dieses Services ist für 2011 geplant und die Einstiegsnutzung von Database.com soll voraussichtlich kostenlos sein. Für grundlegende Database.com-Leistungen wie Datenbankzugriff, die Speicherung von Dateien und die automatische Wartung sind Preisstaffelungen anhand der Datenbankeinträge und Transaktionen geplant.
Konkurrenzkampf
Mit diesem neuen Angebot von Salesforce wird sich der Konkurrenzkampf intensivieren. Für neuen Schwung in der CRM-Szene ist also gesorgt.
Ein erstes Zeichen dafür durften die Leser von amerikanischen Tageszeitungen schon beobachten. Microsoft warb für sein eigenes CRM-Produkt mit dem Slogan: "I don’t get forced". Ausserdem bietet der Softwareriese angeblich 200 US-Dollar für jeden Salesforce-Anwender, der zu Microsoft wechselt.
Neues Produkt aus Allianz mit BMC
Die Unternehmen Salesforce und BMC Software kündigten mit RemedyForce zudem ein neues Produkt ihrer strategischen Allianz zur Entwicklung und Vermarktung webbasierter IT Management-Tools an.
RemedyForce ist eine IT-Service-Management-Suite mit Service-Desk-Funktionen, deren Leistungen für die Nutzer von Cloud-Lösungen optimiert worden seien.

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