Seco und EDA waren Opfer eines Spionage-Hacks - möglicherweise durch ausländischen Geheimdienst
In ihrem Halbjahresbericht berichtete Melani, die Melde- und Analysestelle Informationssicherung, von einem Spionageangriff auf die Bundesverwaltung zwischen Ende November und Anfang Dezember 2007. Mittels eines fingierten Fotowettbewerbs, der die Beamten per E-Mail auf Phishing-Sites lockte, wurde die Spionage-Software auf deren PCs installiert.
Wie Radio DRS heute morgen berichtete, soll der Spionageangriff von einem afrikanischen Staat ausgegangen sein. Hinter dem Angriff stecke möglicherweise ein ausländischer Geheimdienst, bestätigt Georg Farago, Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gegenüber der SDA. Ob sensible Daten gestohlen wurden, sei noch offen, sagte er weiter.
Betroffen waren neben dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Das Seco war nach Angaben der Sprecherin Rita Baldegger „praktisch nicht betroffen“. Nur rund ein halbes Dutzend Mitarbeitende hätten die betreffenden E-Mails geöffnet. Der Hacker-Angriff sei sofort entdeckt und die betroffenen Computer daraufhin ausgewechselt worden, sagte Baldegger zur SDA.
Jetzt muss die Bundesanwaltschaft entscheiden, ob ein offizielles Verfahren eröffnet werden soll.

Sebastian Bloch
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