Stadt Luzern kommuniziert per Social Media
Die Stadt Luzern hat ein Social-Media-Pilotprojekt gestartet. Ab sofort kommuniziert die Stadt mit ihren Bürgern via Facebook und Twitter. Davon verspricht sie sich mehr Dialog und einen direkteren Kontakt mit der Bevölkerung.

Um mit der Bevölkerung besser kommunizieren und einen direkten Kontakt zu schaffen, hat die Stadt Luzern sich entschlossen auch auf Facebook und Twitter mitzumachen. Auf Facebook ist die Stadt Luzern mit der Page facebook.com/stadtluzern vertreten, auf Twitter mit dem Account "stadtluzern" vertreten.
Um Erfahrungen zu sammeln, wird bis Ende Jahr mit wenigen Dienstabteilungen der Stadtverwaltung ein Pilotversuch durchgeführt. Luzern wird Neuigkeiten, Projektinformationen, Veranstaltungen sowie Hinweise für die Bevölkerung und Besuchende Luzerns publizieren. Die "Fans" auf Facebook und die "Follower" auf Twitter können die Aktivitäten der Stadt kommentieren.
Anfang 2012 wird der Pilotversuch durch den Stadtrat ausgewertet und über das weitere Vorgehen entschieden. Urs W. Studer, Stadtpräsident, ist sicher, dass sich die guten Dialog-Erfahrungen welche er bereits seit zwölf Jahren mit der Einwohnersprechstunde macht, auch auf die elektronische Welt übertragen lassen. "Wenn bereits jede dritte Schweizer Person und rund zwei Drittel der grössten Schweizer Firmen Social Media regelmässig nutzen, ist es wichtig und richtig, dass auch die Stadt prüft, wie sie diese Kommunikationskanäle nutzen kann."
Mitarbeiter sollen Internet nicht zu exzessiv nutzen
Mit der Präsenz der Stadt auf den Social-Media-Plattformen soll auch ein neues Nutzungs- und Controllingkonzept für die Internetnutzung innerhalb der Stadtverwaltung eingeführt werden. Der Stadtrat wird Social Media dabei in Zukunft nicht anders als andere Internetseiten behandeln. Urs W. Studer meint dazu: "Grundsätzlich ist es eine Führungsaufgabe, darauf zu achten, dass die Mitarbeitenden das Internet nicht zu exzessiv für private Zwecke nutzen. Genauso wie sie das bereits heute beim Telefon handhaben."
Auswertung des Surfverhaltens
Um die Führungskräfte bei dieser Aufgabe zu unterstützen, erhalten alle Mitarbeitenden analog der Telefonauswertung einen Auszug über das persönliche Surfverhalten. Die dafür nötige Software befindet sich gerade noch in der Entwicklungsphase erklärt Martin Bunjes, Stabschef Präsidiales und Projektleiter Social Media der Stadt Luzern gegenüber der Netzwoche.
Dabei soll jedoch der einzelne Mitarbeiter nicht explizit überwacht werden - sobald er das vorgeschriebene Downloadvolumen überschritten hat, bekommt der Mitarbeiter eine Verwarnung sagt Bunjes. Kommt dies dreimal vor, muss sich der Mitarbeiter vor dem Vorgesetzten erklären, führt Bunjes weiter aus. Bis die geplante Software im Einsatz ist, wird die aktuelle Sperre von Facebook ausser für die Pilotabteilungen beibehalten.

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