Stadtwerk Winterthur und Sunrise unterzeichnen Absichtserklärung
Falls das Glasfasernetz in Winterthur gebaut werden kann, will Sunrise einzelne Glasfasern davon mieten. Zuerst müssen aber noch Gemeinderat und Volk über die Vorlage entscheiden.
Das Stadtwerk Winterthur plant ein flächendeckendes Glasfasernetz in Winterthur, das allen Dienstanbietern offen stehen soll. Wie Sunrise mitteilt, beabsichtigt der Telko, einzelne Glasfaserleitungen zu mieten und in eigene Glasfasertechnologie zu investieren. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde gestern unterzeichnet. Dadurch soll auch die Winterthurer Kundschaft von Sunrise künftig in den Genuss von Telefon-, Internet- und Fernsehdiensten über Glasfaser kommen.
Über die Vorlage für ein flächendeckendes Glasfasernetz in Winterthur, das in Kooperation mit Swisscom gebaut wird, muss erst noch der Grosse Gemeinderat sowie später das Volk entscheiden. Der Entscheid über die Vorlage ist für die Gemeinderats-Sitzung am kommenden Montag traktandiert, sagt Marco Villiger, Abteilungsleiter Telekom der Stadtwerke Winterthur. Nimmt der Gemeindrat die Vorlage an, soll das Volk noch diesen Herbst darüber abstimmen können. Der Kredit über 67,4 Millionen Franken regelt die Restfinanzierung des Netzes durch die Stadtwerke Winterthur. Die Swisscom selbst investiert rund 70 Millionen Schweizer Franken. Wird die Vorlage angenommen, soll das Glasfasernetz bis 2017 gebaut werden.
Weko ist einverstanden
Im letzten Sommer beurteilte die Wettbewerbskommission bestimmte Klauseln der Vertragswerke zwischen verschiedenen Städten und Swisscom noch kritisch. Inzwischen konnten sich die Vertragspartner und die Weko einigen, wie die Stadt Winterthur im Frühling dieses Jahres bekannt gab. Das Stadtwerk Winterthur wird demnach Anbietern, darunter beispielsweise Sunrise, unbeleuchtete Glasfaserleitungen vermieten.
Seit 2004 baut und betreibt Stadtwerk Winterthur ein Glasfasernetz für die Geschäftskundschaft und vermietet die Glasfaser an Dienstanbieter. In den Quartieren Seen und Mattenbach ist seitens Swisscom bereits jetzt Internet über Glasfaser erhältlich, so Villiger. Bis 2017 sollen 95 Prozent der Winterthurer Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen werden.

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