"Best of Swiss Web 2013" – neu mit Kategorie Mobile

Startschuss für "Best of Swiss Web 2013"

Uhr | Aktualisiert
von Claudio Dionisio

Bereits zum 13. Mal sucht Best of Swiss Web die besten einheimischen Webprojekte und den Master of Swiss Web des Jahres. Dieses Jahr neu dazugekommen ist die Kategorie Mobile für Mobile-Websites, -Services und -Applikationen sowie alle Formen von Apps.

Best of Swiss Web geht in seine dreizehnte Saison. Dieser Internet-Wettbewerb, der seit dem Jahr 2000 vom gleichnamigen Verein sowie dem Branchenverband Simsa und der Netzwoche organisiert wird, ist damit der älteste Europas. Ab sofort können Web- und Mobile-Projekte, die im Laufe des Jahres 2012 fertiggestellt wurden oder noch werden, in insgesamt zehn Kategorien eingereicht werden.

Die Siegerprojekte werden an der grossen Award-Nacht am 21. März 2013 im Zürcher Kongresshaus vor 700 erwarteten Gästen ausgezeichnet. Zudem wird ein Ehrenpreis vergeben und abschliessend der Master of Swiss Web gekürt. Ebenfalls wieder mit von der Partie sein werden die Siegerprojekte des Westschweizer Awards «Le meilleur du web».

Alle eingereichten Projekte durchlaufen einen zweistufigen Jurierungsprozess. Hierfür zuständig sind die zehn Fachjurys, die aus jeweils rund zehn ausgewählten Fachpersonen gebildet werden. Sie bestimmen die Gold-, Silber- und Bronzegewinner. Von diesen prämierten Projekten werden die besten als Kandidaten für den Master-Titel ins Rennen geschickt. Der Master of Swiss Web schliesslich wird in einer mehrstufigen Jury- und Publikumswahl vergeben.

Die neue Kategorie Mobile

Schon immer wurden bei Best of Swiss Web Projekte ausgezeichnet, die speziell für den mobilen Einsatz konzipiert waren. So gewann bereits 2009, im Jahr nach der Lancierung des iPhones, eine der ersten Mobile-Apps den damaligen Master of Swiss Web. Dieses Projekt namens Gottago wurde von Liip realisiert. Es kombinierte Fahrpläne des öffentlichen Verkehrs mit GPS-Informationen und ermöglichte so das automatische Finden der nächsten und besten Haltestelle sowie den schnellsten Weg von «genau hier» nach «genau oder ungefähr dort».

Mittlerweile haben sich viele Websites für die Nutzung auf mobilen Geräten weiterentwickelt. Sie wurden für die Darstellung auf mobilen Geräten und für die Touch-Bedienung optimiert. Sie laden flink, auch bei mässiger Netzqualität, sie erkennen automatisch, ob das Gerät hoch oder quer benutzt wird und so weiter.

Die Schweizer Mobile-Szene selbst hat sich zu einer eigenen Branche mit vielfältigen Markt- und Dienstleistungsanbietern entwickelt. Sie bietet ein breites Sortiment an mobilen Anwendungen, von Web-Apps über Native Apps bis zu Mobile-Sites. Und: Sie hat sich – typisch für die Schweiz – mittlerweile auch im eigenen Verband Smama organisiert.

Dieser Entwicklung haben Vorstand und Jurypräsidenten von Best of Swiss Web Rechnung getragen, indem sie entschieden, die neue Kategorie «Mobile» zu lancieren. In dieser Kategorie werden die besten Mobile-Projekte ermittelt und prämiert. Dazu gehören alle Arten von Apps, mobilen Services und optimierten Mobile-Sites. Die Jury wird dabei vor allem auf Aspekte wie User Experience, Performance, und Innovation, aber auch kurze Installationsprozesse und Stabilität achten. Um unter den heutigen technischen Rahmenbedingungen eine faire Bewertung zu ermöglichen, werden die mobilen Projekte vor allem auf der Plattform getestet, für die sie primär entwickelt worden sind. Das heisst: Es wird von einer definierten Kombination aus Betriebssystemen, Browsern und Gerätetypen ausgegangen.

Präsident der neuen Kategorien-Jury ist Andreas Hüppi, Mobile-Pionier und CEO der Bitforge AG. Er ist überzeugt, dass in der Schweiz auch im internationalen Vergleich sehr gute Mobile-Projekte entstehen. Möglicherweise könnte schon bald das eine oder andere App-Start-up global Furore machen. Zudem glaubt Hüppi, dass Apps nicht wie bisher fast ausschliesslich auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets laufen werden. Vielmehr werden sie sich schon bald einen Platz auf Fernsehern, Spielkonsolen und faltbaren digitalen Bildschirmen erobern.

Auch wenn für Mobile-Projekte nun eine eigene Kategorie geschaffen wurde, können diese weiterhin in alle bisherigen Kategorien eingereicht werden. In den meisten Kategorien werden jedoch nur Web-Apps zugelassen, also Projekte, bei denen der Datenaustausch über Web essenzieller Bestandteil der Funktion ist.