Time Warner kauft Online-Community für 850 Millionen US-Dollar
Time Warner übernimmt über seine Internetsparte AOL die britische Online-Community Bebo für einen Kaufpreis von 850 Millionen US-Dollar. Durch die Übernahme will sich Time Warner/AOL vor allem ein grösseres Stück vom Werbekuchen bei sozialen Netzwerk-Plattformen sichern. Gemäss eigenen Angaben will sich das US-Unternehmen mehr und mehr zu einem Internetmedien- und Marketingkonzern entwickeln. Zu diesem Zweck wurden in letzter Zeit Akquisitionen im Wert von fast einer Milliarde US-Dollar gemacht, darunter auf Onlinewerbung spezialisierte Unternehmen wie Adtech, Buy.at, Lightningcast, Third Screen Media, Tacoda und Quigo. Bebo hat gemäss eigenen Angaben weltweit 40 Millionen Kunden, vor allem in Grossbritannien, Australien und Neuseeland. Interessant an Bebo sind für AOL vor allem die Millionen potenzieller Werbekonsumenten, die durchschnittlich jeweils 33 Minuten pro Tag auf den Portalseiten verweilen.
Gemäss einer Studie des Marktforschungsunternehmens eMarketer sollen sich die Ausgaben für Onlinewerbung in sozialen Netzwerken bis 2011 auf 4,1 Milliarden US-Dollar belaufen. 2006 betrugen die Ausgaben von 480 Millionen US-Dollar.
Yahoo dürfte von der Übernahme weniger begeistert sein. AOL wird als einer der möglichen Retter vor der drohenden Übernahme durch Microsoft gehandelt. Zwar soll der Erwerb Bebos das Interesse von Time Warner nicht gemindert haben, es reduzieren sich nun aber die finanziellen Möglichkeiten.

Schnelles Patchen empfohlen
Sicherheitslücke gefährdet hybride Microsoft-Exchange-Umgebungen
Uhr

Für komplexe IT-Architekturen
E-Novinfo lanciert neue Business Unit für grosse Unternehmen
Uhr

Happy International Cat Day
Wie könnte man unseren kleinen, pelzigen Mitbewohnern bloss böse sein?
Uhr

Market Landscape Report von Omdia
Videokonferenz-Markt verzeichnet Wachstum trotz Unsicherheiten
Uhr

Analyse von Context
KI-Gefahren stärken Europas Cybersicherheitsmarkt
Uhr

Keine Anzeichen für Datenabfluss
HR-Plattform Infoniqa erleidet einen Cyberangriff
Uhr

GPT-5
OpenAIs neues KI-Modell halluziniert weniger und antwortet präziser
Uhr

Google toppt OpenAI
KI-Agenten sind noch nicht bereit für selbstständiges Arbeiten
Uhr

Ausgliederung an die Komi Group
Konica Minolta richtet IT-Geschäft neu aus
Uhr

Angebliche China-Geschäfte
Donald Trump fordert Rücktritt von Intel-CEO
Uhr