Weltweiter Handymarkt stieg im zweiten Quartal 2007 um 17 Prozent

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von nba@netzwoche.ch
Im zweiten Quartal 2007 wurden weltweit insgesamt 270,9 Millionen Mobilfunkgeräte an Endkunden verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von 17,4 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr, wie das IT-Markforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner vermeldet. Auf dem ersten Platz behaupt sich weiterhin Nokia mit einem Marktanteil von 36,9 Prozent und knapp 100 Millionen verkaufter Geräte. Den zweiten Platz nimmt Motorola ein – dank einer weltweiten aggressiven Preisstrategie, wie Gartner schreibt. Der Marktforscher prognostiziert für das Gesamtjahr 2007 einen Anstieg der weltweiten Verkäufe von Mobilfunkgeräten auf 1,13 Milliarden Stück. „Mit der Einführung des iPhone in Nordamerika an den letzten beiden Tagen des zweiten Quartals hat Apple den anderen Anbietern ein wenig die Schau gestohlen“, erklärt Carolina Milanesi, Research Director for Mobile Devices Research bei Gartner. „Wir werden jedoch erst in den kommenden Quartalen besser einschätzen können, welchen Einfluss das iPhone in Nordamerika wirklich hat.“ In Westeuropa wurden im zweiten Quartal insgesamt 45,4 Millionen Geräte verkauft – 11 Prozent mehr als im ersten Quartal 2006. „Aufgrund von Gerüchten über den Start von Apples iPhone bereits im frühen September erwarten wir für das zweite Halbjahr 2007 eine starke Bewegung im westeuropäischen Mobilfunkmarkt“, so Carolina Milanesi.
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