Zwei Schweizer Start-ups gewinnen Venture Kick

Die beiden Start-ups Geosatis und Swissleg haben den zweiten Venture-Kick-Finale dieses Jahres gewonnen und erhalten je 130‘000 Schweizer Franken Startkapital, wie unsere Westschweizer Redaktion ICTjournal berichtet.

Das Westschweizer Startup Geosatis will mit seiner elektronischen Fussfessel die Überwachung von Straftätern vereinfachen und damit eine Lösung für die überfüllten Schweizer Gefängnisse schaffen.

Opferschutz und soziale Eingliederung

Die Fussfessel soll es nach Angaben des Unternehmens Straftätern ermöglichen, ihre professionelle Tätigkeit beizubehalten, was wiederum der sozialen Eingliederung diene. In Kombination mit dem Opferschutzgerät könne zudem sichergestellt werden, dass sich der Täter seinem Opfer nicht nähere, da ansonsten ein Alarm ausgelöst werde. Falls der ursprüngliche Täter jemanden damit beauftrage, das Opfer anzugreifen, würden Bilder des Angreifers dank der eingebauten Kamera an die Zentrale weitergeleitet.

Bis Ende Jahr wolle das Start-up in der ganzen Schweiz aktiv sein und weitere Mitarbeiter engagieren bevor es sich auf den internationalen Markt wage, schreibt unsere Westschweizer Redaktion.

Schweizer Beinprothesen

Der zweite Gewinner von Venture Kick, das Tessiner Start-up Swissleg, stellt Beinprothesen nach eigenen Angaben kostengünstig aber dennoch von guter Qualität her.

Venture Kick ist eine Initiative eines privaten Konsortiums aus Geldgebern. Ziel der Initiative ist es, die Zahl der Firmengründungen an Schweizer Hochschulen und Universitäten zu verdoppeln. Derzeit unterstützt Venture Kick 275 Projekte mit einem Startkapital von knapp 11 Millionen Schweizer Franken.