Die Netzwoche ist da

Netzwoche 05/2014: Die Positionen sind bezogen

Uhr | Aktualisiert

In der aktuellen Ausgabe beleuchten wir die Revision des Bundesgesetzes zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs und sprechen mit Walter Steinlin, Präsident der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes.

AKTUELL

"Wir lösen das Henne-Ei-Problem"

Medidata ist ein Schweizer Informatikdienstleister für elektronische Gesundheitsdienste. Im Interview erzählt CEO Daniel Ebner von seinem Geschäftsmodell und den Vorteilen des Standorts Zentralschweiz.

TITELSTORY

Politik und ICT-Branche beziehen Stellung

Aktuell diskutiert das Parlament das Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) und bald auch das neue Nachrichtendienstgesetz. Aber ausser dem Bund scheint niemand wirklich glücklich damit zu sein. Die IT-Branche und die Telkos wehren sich, und Politiker warnen vor einem Eingriff in die Privatsphäre.

TRENDS

91 Millionen Franken für Schweizer ICT-Start-ups

Laut Swiss Venture Capital Report 2013 bekamen letztes Jahr 30 ICT-Unternehmen eine Finanzierungsspritze. Insgesamt wurden 91,5 Millionen Franken in ICT-Start-ups investiert, mehr als die Hälfte davon für Start-ups in der Spätfinanzierungsphase.

"Sicherheit ist letztlich immer auch eine Frage des Vertrauens"

Adnovum hat Anfang März zu einem Security-Update in seine Zürcher Lokalitäten geladen. Auf dem Programm standen die neuen Sicherheitsbedrohungen und die Bedeutung von Standards und Produkten für die Informationssicherheit.

Fast neun von zehn Schweizern sind online

Die aktuelle Net-Metrix-Base-Studie zeigt, dass die Zahl der "Offliner" immer weiter abnimmt. Zum ersten Mal wurde auch die Nutzung von Streaming-Diensten untersucht.

SCHWERPUNKT ANALYTICS

Big Data, ein Kind der Cloud

Ohne die aktuellen technologischen Entwicklungen wie Virtualisierung und Cloud Computing wäre Big Data undenkbar. Bei der Speicherung und Analyse riesiger Datenmengen profitieren Unternehmen deshalb von den technischen Errungenschaften – und von einer Open-Source-Software.

René Mulder, T-Systems Schweiz: Mit Big Data schneller zum Kunden

Laut Analysten werden bis 2015 etwa 35 Prozent der IT-Ausgaben in den meisten Unternehmen ausserhalb des Budgets der IT-Abteilung verwaltet. Die Fachabteilungen wollen näher an den Kunden und schneller auf Branchentrends reagieren. Damit steigen die Ansprüche an die Analyse und Verwertung von Daten.

Patric Märki, SAS Institute: Gekommen, um zu bleiben

Analysten von Forrester bis IDC sind sich einig: Big Data ist weit mehr als ein Trend. Big Data ist Realität. Dennoch fällt das Thema in vielen Unternehmen weiterhin in die Kategorie "Hype". Das ist bei genauerer Betrachtung verständlich: Das Erfassen und Sammeln grosser Datenmengen ist technisch seit Jahren beherrschbar – und aus Unternehmersicht uninteressant.

Andreas Stuker, SAP Schweiz: Datenanalyse statt Datenparalyse

Die Datenberge wachsen exponentiell, das Bedürfnis, darin effizient nach geschäfts- und handlungsrelevanten Informationen zu graben, ebenfalls. Denn in einem Punkt sind sich alle einig: Daten sind das neue Erdöl, gefördert wird es von Big-Data-Systemen. Dabei spielt die In-Memory-Technologie eine zentrale Rolle.

Christian Gügi, YMC: Echtzeit-Betrugserkennung im Zahlungsverkehr

In Unternehmen haben Big-Data-Technologien zu einem enormen Innovationsschub geführt. Die Entwicklung steht erst am Anfang, und die Möglichkeiten sind unendlich. So ist die Nutzung von Big Data, um Betrugsversuche im Zahlungsverkehr in Echtzeit zu erkennen, nur ein interessanter Anwendungsfall, um das analytische Potenzial auszuschöpfen.

BUSINESS INTELLIGENCE

Daten ordnen und analysieren

Daten sind ein wichtiges Gut. Genauso wichtig ist aber das Wissen und die Fähigkeit, sie aktuell zu halten und vor allem die richtigen Informationen daraus zu gewinnen, um die eigenen Unternehmensziele zu erreichen.

Giuseppe Scattarreggia, Information Builders: Der Schlüssel zur Unternehmenssteuerung liegt im strategischen Informationsmanagement

Unternehmen stehen heute mehr Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen zur Verfügung als jemals zuvor. Die Kunst ist es, diese Flut an Informationen in einen geregelten Workflow zu kanalisieren. Strategisches Informationsmanagement, das die Aufgaben rund um Business Intelligence, Datenintegration und Datenintegrität bündelt, ist eine Grundvoraussetzung, um treffsichere Entscheidungen zu ermöglichen.

Raphael Arrigoni, Linalis: Business Intelligence für CFOs – eine ambitionierte und innovative Kombination

Heute hängen strategische Entscheidungen eines Unternehmens von der Verarbeitung und Analyse einer wachsenden Menge von Informationen ab. Business Intelligence (BI) wird deshalb zunehmend eine Selbstverständlichkeit für Unternehmen, die sich ihren Konkurrenzvorsprung auf lange Sicht sichern möchten.

Thomas Zarinac, Accenture: Zirkulation der Information oder die Daten-Wertschöpfungskette

Datamanagement-Technologien entwickelten sich in den letzten Jahren sehr schnell. Doch ihr bruchstückhafter Einsatz schuf in vielen Organisationen nur neue Silos und mehr Komplexität. Erst im freien Fluss, organisiert zu einer Daten-Wertschöpfungskette, entfalten Daten ihre volle Wirkung.

Adrian Schlund, Oracle Schweiz: Wie die Auswertung von Big Data Kreditkarten sicherer macht

Kreditkartenbetrug ist weltweit ein Milliardengeschäft. Allein in der Schweiz beliefen sich 2011 die Kosten aus solchen Betrugsfällen auf 91 Millionen Franken. Durch die intelligente Auswertung von Big Data kann ein Missbrauch besser erkannt werden, wodurch sich Betrugsfälle verhindern lassen.

LIVE-INTERVIEW

"Wir unterstützen Start-ups nicht mit Geld, sondern mit Erfahrung"

Walter Steinlin, Präsident der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI), spricht im Interview darüber, welche Dienstleistungen die KTI für KMUs und Start-ups bietet, und warum das Leben als Innovationsmanager beim Bund nicht immer ganz einfach ist.