Starkes Smartphone-Geschäft treibt Lenovos Gewinn
Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Lenovo einen Umsatz- und Gewinnrekord. Die guten Smartphone-Verkäufe trugen mehrheitlich dazu bei. Allein das Geschäft in China schwächelte etwas.
Der chinesische IT-Riese Lenovo hat seine Zahlen für das vergangen Geschäftsjahr vorgelegt. In den Regionen Asien-Pazifik, EMEA und den Amerikas wurden deutliche Zuwachsraten verzeichnet, nur in China verlief das Geschäft harzig. Dennoch erreichten Absatz, Umsatz und Gewinn einen neuen Rekordwert, verkündete das Unternehmen gegenüber seinen Aktionären.
Deutliche Zuwächse verbucht
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 55 Millionen PCs, 50 Millionen Smartphones und 9,2 Millionen Tablets abgesetzt. Der Umsatz stieg dabei um 14 Prozent auf 38,7 Milliarden US-Dollar. Dabei wurden 817 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet, was einem Anstieg von 29 Prozent entspricht. Damit lag Lenovo knapp unter den Erwartungen der Analysten von Reuters, die mit 819,7 Millionen Dollar gerechnet hatten. Insgesamt bedeuten diese Zahlen, dass Lenovo beim Umsatz als auch beim Gewinn Lenovo neue Rekordmarken aufstellte.
Entgegen dem Branchentrend konnte auch der Absatz von PCs gesteigert werden. Folglich steig der Marktanteil dort auf 17,7 Prozent.
Smartphone-Geschäft kann überzeugen
Im vergangen Jahr wurden fast 60 Prozent mehr Smartphones abgesetzt, mehrheitlich in Schwellenländern. Nach eigenen Angaben war Lenovo daher das wachstumsstärkste Grossunternehmen in diesem Segment. Laut Lenovo CEO Yuanqing Yang habe man nachgewiesen, auch in diesem reifen Marktsegment noch starke Wachstumsimpulse entfalten zu können. Tendenziell wolle man sich auch stärker im Bereich der "Smart Connected Devices" engagieren, verkündete Lenovo.
Einziger Wermutstropen war, wie erwähnt, das PC-Geschäft in China. Das Wachstum betrug hier nur 1,1 Prozent. Ein Drittel des Umsatzes von Lenovo entfällt auf dieses Geschäftssegment. Ausgeglichen wurde dieses Manko jedoch durch das starke Smartphone-Geschäft. Lenovo ist inzwischen Nummer zwei auf dem chinesischen Mark.
Die Verkäufe in der Region EMEA stiegen um 27,1 Prozent und in den Amerikas um 31,1 Prozent, schreibt Reuters. Dennoch sehen die Analysten kurzfristig schwierigere Zeiten auf Lenovo zukommen. Die Zukäufe der vergangen Zeit würden sich erst langsam auszahlen und auch werde es zunehmend schwierig, sich gegen die Konkurrenz von Samsung und Apple bei Smartphones behaupten zu können.
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