Was die ICT-Branche im Mai bewegte

An der Finance-2.0-Konferenz gibt Andreas Kubli, Leiter Multichannel Management & Digitalization bei der UBS Schweiz bekannt, dass UBS ihr Wealth Management digitalisieren werde. Kunden sollen auf diese Weise online auf ihr Portfolio zugreifen können, während UBS-Berater die Möglichkeit erhalten, den Kunden Vorschläge für ihr Portfolio zu unterbreiten.

Mit Ende des Windows XP-Supports explodieren die Preise für neue Versionen. Günstiger.de stellt einen noch nie dagewesenen Preisanstieg bei Betriebssystemen fest. Im Durchschnitt steigen die Preise für die Windows-Betriebssysteme um mehr als die Hälfte, insbesondere für Windows Vista.

Ingenieure des Cern, der Universität Harvard und des Massachusetts Institute of Technology entwickeln für die Firma Protonmail einen NSA-sicheren E-Mail-Dienst. Um die Sicherheit der elektronischen Nachrichten zu wahren, sollen sich sämtliche Server in der Schweiz befinden. Auch werden gemäss Anbieter Authentifizierung und Entschlüsselung strikt getrennt und zwei Passwörter für das Login verwendet, wovon das eine nie in den Besitz der Systemadministratoren gelangen soll.

Swisscom verkündet eine erfolgreiche Bilanz für das erste Quartal 2014. Der Nettoumsatz stieg um 3,2 Prozent auf 2,821 Milliarden Franken, während das Betriebsergebnis um 2,9 Prozent auf 1,061 Milliarden Franken gesteigert werden konnte. Nicht ganz so erfreulich ist hingegen die Entwicklung des Reingewinns. Dieser ging um 4,4 Prozent auf 373 Millionen Franken zurück.

Die SBB planen den grössten Bahnhof der Schweiz mit einem Wlan auszurüsten: Am Hauptbahnhof Zürich soll das Gratis-Internet rechtzeitig mit der Fertigstellung der Durchmesserlinie im Juni verfügbar sein.

Die Website Macitynet.it publiziert Bilder, die ein Modell der nächsten iPhone-Generation, sprich das iPhone 6, zeigen sollen. Im Youtube-Video werden Bilder des iPhone-6-Mockups mit dem iPhone 5 und dem Galaxy S5 verglichen.

Microsoft kündigt an, die Marke Nokia für seine Smartphones nicht nutzen zu wollen. Gemäss Ex-Nokia-CEO Stephen Elop wird Microsoft die Marken Nokia und Lumia nur noch "einige Zeit" nutzen. Microsoft soll bereits an einer neuen Marke für seine Mobilgeräte arbeiten.

HP will weitere 11'000 bis 16'000 Stellen abbauen. Insgesamt sollen bereits rund 50'000 Jobs gestrichen worden sein. Grund für den erneuten Stellenabbau bei Hewlett-Packard sind schlechte Zahlen. Die Firma verbuchte im zweiten Geschäftsquartal 2014 den elften Umsatzrückgang in Folge.

Apple frischt das Macbook Air auf: Die neueste Version kommt mit dem Betriebssystem OS X Mavericks, den Intel-Prozessoren i5 oder i7, 802.11ac Wifi, den Apps iLife und iWork, einem 12- oder 13-Zoll-Screen und bis zu 12 Stunden Batterielaufzeit. Die neuen Airs kosten je nach Ausstattung zwischen 979 und 1185 Franken, exklusive Mehrwertsteuer.

Ein Hacker verschafft sich gemäss einem Bericht des Radios MDR Zugang zur Website der NSA. Dort soll er durch eine "nicht ungefährliche Lücke" einen Schriftzug auf dem Internetauftritt des Spionage-Geheimdiensts NSA platziert haben.

SwissICT ernennt Bianca Rühle zur Geschäftsführerin des Verbands. Rühle verfügt über mehr als 14 Jahre Führungserfahrung in der Schweizer ICT-Branche. Sie war zuletzt Bereichsleiterin Kommunikation und Marketing sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Switzerland Global Enterprise.